Notfall!
Shorty
Rhodesian Ridgeback-Mix, kastrierter Rüde, geboren am 5. April 2012
Standort: Landkreis Harburg, Niedersachsen
Shorty sucht SEHR DRINGEND einen Pflege- oder Endplatz, auch ein übernehmender Verein wäre denkbar. Ab heute ist er in einer Pension untergebracht, weil die Nachbarin des Besitzers derartigen Terror ausübt, dass es für den Hund mittlerweile gefährlich wird.
Gesucht werden: Übernehmer mit Haus, Garten und Hundeverstand!
Shorty kam als Angsthund zu seinem derzeitigen Halter, der dem damals zweijährigen Hund die Abgabe ins Tierheim ersparen wollte. Es dauerte drei Tage, bis
Shorty Vertrauen fasste, seitdem ist er aber eine große Knutschkugel. Er liebt es, gestreichelt zu werden, und das am besten ständig.
Shorty ist kein ganz einfacher Hund. Mit anderen Rüden ist er unverträglich, bei Hündinnen braucht er eine Anlaufphase, dann ist es für ihn mit den Damen in Ordnung. Er lebte bisher ohne Probleme mit drei Hündinnen zusammen.
Shorty braucht unbedingt Menschen, die ihm konsequent aber gewaltlos Grenzen setzen. Erfahrung mit Großhunden, idealerweise mit diesen Rassen, und Hundeverstand sind dabei von Vorteil. Sein Grundstück soll aus- und einbruchssicher eingezäunt sein, da er das eigene Territorium vehement verteidigt. Als Nachkomme zweier Arbeitsrassen möchte er beschäftigt und gefordert werden, dabei lernt er extrem schnell.
Shorty eignet sich sicherlich für aktive Menschen, die mit ihm Hundesport betreiben möchten.
Im neuen Zuhause sollte es nicht wie im Taubenschlag zugehen – Besuch ist (noch) problematisch. Als unsicherer Hund neigt
Shorty dazu, Fremden von hinten deftig in den Allerwertesten zu kneifen. So kam es auch zum Ärger mit der Nachbarin: sie betrat das Grundstück uneingeladen und ohne Begleitung durch
Shortys Vertrauenspersonen und wurde fühlbar gezwickt. Die Dame, die ohnehin keine Hunde mag, bauschte alles gewaltig auf und fordert drastische Maßnahmen. Zu
Shortys eigener Sicherheit wird er heute in einer Pension untergebracht.
Shorty stammt aus einer Familie mit kleinen Kindern – trotzdem sollte er nicht mehr zu diesen vermittelt werden, aus zwei guten Gründen: Die erhöhte Besuchsfrequenz, die sich bei Kindern unweigerlich einstellt, sowie
Shortys Größe und Gewicht in Zusammenhang mit seinem Temperament. Er würde kleine Menschen ungewollt garantiert über den Haufen rennen.
Eigentlich ist
Shorty ein sensibles Riesenbaby, das sich gerne in das viel zu kleine Bettchen der Colliehündin kuschelt. Mehr als eine etwas erhobene Stimme braucht es nicht, um
Shorty wirklich zu maßregeln. Er möchte seinem Besitzer gefallen und tut alles dafür. Dennoch ist er nicht der Einfachste, und man sollte wissen, worauf man sich einlässt.
Mit konsequenter, liebevoller Erziehung und evtl. mit der Hilfe eines seriösen, erfahrenen Trainers wird er ganz sicher zu einem tollen Begleiter werden.