Mal ein freudiges Update vom Brummbären
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Vergangenes Jahr im Oktober ging es Buddy ja gar nicht besonders gut. Er mochte plötzlich nichts mehr fressen und war sehr schlapp. Wir sind dann mit ihm zu unserem Haustierarzt und er hat Buddys Herz abgehört und uns sofort als Notfall in eine Klinik geschickt. Da sind wir dann natürlich auf dem Absatz hin und Buddy wurde kardiologisch untersucht.
Er hatte einen Blutdruck von über 240, Rhythmusstörungen, Vorhofflackern und eine leichte Herzklappeninsuffizienz
. Man erklärte uns das er aufgrund der Herzproblematik gar nicht mehr essen KONNTE.
Na ja, er wurde notversorgt, mit Medikamenten eingestellt und wir mussten Anfangs alle paar Wochen zum schallen und zum EKG. Dann in etwas größeren Abständen.
Besonders gut sah es nicht aus. Buddy war ja zu dem Zeitpunkt schon fast 11.
Dummerweise hatte sich jetzt im Alter auch noch ein "stielartiges Gewächs" an Buddy Fuß rasant vergrößert. Er hatte dieses Teil schon Jahre, aber eben nicht so riesig und man riet uns, da es gutartig ist, nichts dran zu machen.
Aber ausgerechnet jetzt explodierte das Ding und ging auf
. Aus diesem Grund trug Buddy auf den letzten Bildern den Verband. Unser Tierarzt war ratlos. Er hielt es für ausgeschlossen das sich das Ding nochmal schließt und riet uns Rücksprache mit unserem Kardiologen zu halten inwieweit noch eine Narkose in Frage kommt.
Kurz und knapp: wir hatten vergangen Woche ohnehin wieder einen Kontrolltermin und der Doc war begeistert
. Keine Rhythmusstörungen mehr, kein Vorhofflimmern, kein Wasseransammlungen, normaler Blutdruck und obwohl Buddy gestresst war und es sehr warm war sah auch ansonsten alles gar nicht so schlecht aus. O-Ton des Docs: "soweit er das einschätzen kann (also in Bezug aufs Herz) ist da kein Ende in Sicht" und er ist überzeugt wenn nichts unverhofftes dazwischen kommt, spaziert Buddy auch nächstes Jahr noch in die Klinik
. Medikation wäre pefekt und muss unbedingt so beibehalten werden.
Aber daran soll es ja nicht scheitern.
Dann zeigten wir ihm den Fuß. In Narkose legen wollte er ihn auf keinen Fall mehr, aber so bleiben könne das Ding am Fuß auch nicht, sagte er.
Also hat er kurzerhand beschlossen (und das obwohl Buddy sicher nicht der umgänglichste Hund ist *hüstel*) ihm das Teil in örtlicher Betäubung zu entfernen. Also gesagt getan
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Zum Abschluss sagte er uns noch er möchte uns erst nächstes Jahr im Januar wiedersehen...und dann würde er ihm die riesen Warzen unterm Bach entfernen
. Zum Dank hat Buddy ihn abschließend mal ordentlich angeranzt
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Ich zolle diesem Arzt meinen größten Respekt. Er ist einfach spitze und wir sind jedes Mal aufs neue begeistert von ihm
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Sorry für den langen Text, aber ich musste meine Freude einfach mit euch teilen. Drückt uns die Daumen das es noch lange so weiter geht
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