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Zitat von Grazi
Hmmm.... es gibt Hundeanfänger, die ohne jegliches theoretisches Wissen wunderbar selbst mit nicht ganz unproblematischen Hunden klarkommen und dann wieder Leute, die x Jahre Hundeerfahrung ins Feld führen und dann alles verkehrt machen, was man verkehrt machen kann.
Da "unterstelle" ich ersteren einfach mal ein gutes Gefühl für das Tier und den Umgang mit ihm.
Grüßlies, Grazi
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Definiere "theoretisches Wissen".
Für mich ist das das gesamte Thema Hund. Nicht nur Literatur und Spezial-Seminare!
Und wenn ich einen Nachbarn habe, der seit 100 Jahren Hardliner im SV ist, wird das meiner Meinung nach auf das eingene "Gefühl" Einfluss nehmen.
Ich kenne niemanden, der vor dem ersten Hund nicht schon die eine oder andere "Binsenweisheit" aufgeschnappt hat...bewusst, oder unterbewusst...
Hinzu kommen weitreichende "gesellschaftliche Änderungen" in Bezug auf Hundehaltung. Wertschätzung, wirtschaftliche Relevanz, Selektion in der Zucht, die Hundedichte sowohl Stadt als auch Land...
Das sind mir viel zu viele Facetten, dass nicht zweimal zu hinterfragen...
Und "nicht ganz unproblematisch" ist auch ein sehr weiter Begriff.
Bei einem vernünftig sozialisierten Hunde oder Welpen gebe ich Dir Recht. Aber bei einigen Problemen, ist man mit "Gefühl" auch schnell in einer Sackgasse, bzw. ist die Gefahr gross, dass man mehr kaputt macht...