Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse hatte ich schon viele. In allen möglichen Bereichen rund um den Hund.
Hier mal eine meiner ersten in Sachen "Erziehungshilfmittel":
Als Demona (Doggenmix, Endmaße: 83 cm, 65 kg) immer größer und erwachsener wurde, haben mich alle bekloppt gemacht, dass man so einen Hund immer unter Kontrolle halten muss und dass man sofort hart durchgreifen muss, damit er einem nicht irgendwann auf dem Kopf rumtanzt.
Im jugendlichen Überschwang wurde es dann tatsächlich mal etwas schwieriger, sie zu einem gesitteten Laufen an der Leine zu bewegen. Auf Anraten einiger Hundebekannten kaufte ich mir dann allen Ernstes einen Stachler (meine beiden ersten Hunde, ein Hütehund aus Arbeitslinie und ein bekloppter Wuschelterrier, liefen immer ohne Leine) und zog ihn ihr auf.
Sie wirkte schon beim Überziehen von dem "klimpernden" Teil verunsichert. Wir sind bis zum Park am Ende unserer Straße gekommen. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, WAS genau passiert ist, das dazu führte, dass Demi anzog...ich kann mich aber an ihre Reaktion erinnern.
Wieder zuhause angekommen ist das Teil ganz unten in einer Truhe gelandet. SO wollte und will ich keine Hunde erziehen und ich lasse mir von niemandem mehr erzählen, dass solche Gerätschaften nicht so schlimm sind und dass man selbst in der "normalen und alltäglichen" Hundeerziehung machmal einfach aversive Methoden anwenden muss, um weiterzukommen.
Grüßlies, Grazi