Nachdem wir Ende September eine Mail über sämtliche Verteiler geschickt hatten, dass es Whiskey sehr schlecht geht, er psychisch an seine Grenzen gestoßen ist und eine Entzündung an der Schnauze auch keinen Aufschub mehr duldete, meinte es das Schicksal endlich wieder sehr gut mit diesem entzückenden Rüden: Hilfe bot sich an und wir konnten es vor lauter Glück kaum fassen.
Der in der Nähe ansässige gemeinnützige Tierschutzverein Hortus Animalis (
www.hortusanimalis.de) bot uns an, Whiskey erstmal bei sich unterzubringen, da sein Schicksal den Verein und auch Frau Wachsmann persönlich sehr berührte.
Nach dem Motto „nicht quatschen, sondern machen“ holte sie Whiskey am 25.09.2015 zu sich und seitdem war er bereits zweimal zur medizinischen Versorgung in einer Tierklinik und hatte auch schon seinen ersten Termin in einer gewaltfrei arbeitenden Hundeschule.
Eine Woche später, am 02.10.2015, gab es einen Kontakt über eine Krankenschwester von dem schwer an ALS erkrankten Besitzer von Whiskey, dem es mittlerweile sehr schlecht ging und dessen einziger Gedanke um das Wohl seines Hundes zu kreisen schien. So konnte ihm noch berichtet werden, dass Whiskey sich in einer Woche schon gut in seinem neuen, vorübergehenden „Zuhause“ eingelebt hat und er sich sehr freundlich und aufgeschlossen zeigt.
Nur einige Stunden später erhielten wir die Nachricht, dass sein Besitzer gestorben ist und wir sind sehr froh, dass er diese Welt ohne Sorgen um seinen geliebten Hund verlassen konnte.
Wir suchen für diesen entzückenden Rüden weiterhin eine neues und lebenslanges Zuhause oder alternativ eine erfahrene private Pflegestelle, wo Whiskey bis zu seiner Vermittlung in einem familiären Umfeld liebevoll behandelt wird und leben kann… und wo weiterhin mit Unterstützung von Hundetrainern gewaltfrei und ohne Starkzwang an seinen Defiziten gearbeitet wird.