Drückt mal bitte die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist:
Vergangenen Donnerstag hat die Kleine dolle aufgeschrien, als sie ins Auto gesprungen ist und auch, als ich mir den rechten Hinterlauf angeguckt habe, den sie kurz hochgenommen hatte. Habe ihr dann Schmerzmittel (Previcox) gegeben und gedacht, ich schone ein paar Tage.
Mein Mann war abends aber doch noch beim Doc (ich war auf Arbeit): Tilda zitterte, hatte sich unter'n Gartentisch gesetzt und ließ sich nicht mehr anfassen.
Vom Rücken kommen die Schmerzen wohl nicht. Sie zeigte in der Hüfte (rechts stärker als links) geringe Schmerzreaktionen. Die TA hat ihr dann zusätzlich Novalgin gespritzt, was das Mäuselchen leider nicht ganz so gut vertragen hat.
Wir gehen eigentlich davon aus, dass sie sich übel was gezerrt oder einen Nerv eingeklemmt hat, weil die heftigen Schmerzen nur bei Aufwärtsbewegungen kommen und sie dann ganz kurz total verschreckt ist... was nicht für heftigen Dauerschmerz spricht. Deshalb hat sie vier Nächte zusätzlich Diazepam bekommen, so dass auch die quergestreifte Muskulatur entspannt.
Vorgestern mittag wollte sie auf die Couch springen, hat aufgeschrien, ist quietschend weggelaufen. Auf 3 Beinen.
Als ich sie eingesammelt habe, hat sie wieder am ganzen Körper gezittert, hat sich aber - an mich gedrückt - schnell wieder beruhigt. Ich dachte wieder an einen Kreuzbandriss und so sind wir gleich zur TA geflitzt, doch die kann definitiv keine Schublade auslösen. Die Knie sind stabil, einen Anriss kann man trotzdem nicht ausschließen.
Das Hundekind sagt übrigens keinen Ton mehr, wenn sie untersucht wird. Zittert nur wie Espenlaub. Das war so elend anzusehen!
An sich kommt sie aber gut zurecht, mag halt keine Stufen rauf laufen, entlastet im Stand hin und wieder ganz kurz… sobald aber „Action“ angesagt ist, belastet sie voll. Schonung findet sie doof, Leinenspaziergänge (Minirunden) auch: da wird gekläfft, die Leine geschüttelt und sie dreht sich im Kreis. *argh*
Weiss nicht, wie das heilen soll, wenn sie so rumwibbelt!
Jedenfalls heisst es weiterhin Medis und Schonung. Und falls nach insgesamt 2 Wochen keine deutliche Besserung zu sehen ist, müssen wir weiterführende Diagnostik anleiern (Röntgen und wahrscheinlich auch ein MRT).
Mein armes Baby....
Seufzend, Grazi