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Zitat von bx-junkie
Grazi ICH rede von Rüdenverhalten gg Hündinnen...und nein da bin ich gar nicht bei dir das als normales Verhalten anzusehen
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Kein Rüde muss sich alles gefallen lassen, nur weil ihm eine Hündin gegenübersteht. Und die von Heike geschilderte Situation war keine unbelastete Interaktion zwischen Rüde & Hündin.
Zwei Beispiele:
Simba ist Hündinnen gegenüber in der Regel sehr tolerant.
1) Ich bin alleine mit ihm unterwegs, als plötzlich Alisha (Zwergschnauzer) angeflogen kommt und ihn ernsthaft attackieren möchte. Wenn ich Simba nicht im Geschirr angehoben und gleichzeitig die Hündin mit einem Bein abgewehrt hätte, hätte er sie sich gepackt.
Keine 5 Minuten später laufen wir hinter Dunja (Golden Retriever) her, die recht interessant zu riechen schien. Er macht einen langen Hals und steckt ihr quasi die Nase in den Hintern.
Dunja fährt rum und raunzt ihn mit einem Drohschnappen an. Simba steckt dese Maßregelung wie ein Held ein, lässt sich zurückfallen und "belästigt" die Hündin nicht weiter.
2) Simba ist mit Ginger (Boxer-Mix) unterwegs, die starke Ressourcenverteidigung zeigt....Futter, Stöcke, Buddellöcher. Kommt er ihrem "Eigentum" zu nahe und pampt sie ihn an, zieht er sich anstandslos zurück.
Als sie aber einmal ausgelassen miteinander spielten und aus der völlig positiven Stimmung heraus Gingers Laune urplötzlich kippte und sie ihm eine verpasste, hat er lautstark reagiert und sich diese für ihn offenbar "ungerechtfertigte" Maßregelung nicht gefallen lassen. Kleiner Kommentkampf, nix passiert.
Was ich damit sagen will: es kommt immer auf die Gesamtsituation an und auf die Motivation des Aggressionsverhaltens (-> wertfrei!) der Hündin.
Ich verlange von keinem Rüden, dass er sich den Launen jeder "dahergelaufenen" Hündin unterwirft und alles brav einsteckt. Auch ein Rüde darf sich (sauber) gegen eine Hündin zur Wehr setzen.
Grüßlies, Grazi