Ich denke nicht, dass hier verharmlost und vermenschlicht wird. Ganz im Gegenteil: es wird ja gerade aus Sicht des Hundes argumentiert.
Und Ani ist sich der Gefahren bewusst (weshalb ja anfangs auch die Vermittlung im Raum stand). Durch diesen Vorfall ist ihr noch mal bewusst geworden, wo überall Gefahren lauern können, mit denen man nicht rechnet...aber es sind nun mal Kinder und die denken über gewisse Dinge einfach nicht nach...und das kann bei einem Hund wie Tessa, der eine entsprechende Vorgeschichte mitbringt, ins Auge gehen.
Dieser Vorfall sollte NATÜRLICH ein Warnschuss sein: für alle Beteiligten.
Und Ani wird das Ganze sicher auch mit ihrem Trainer durchsprechen.
So wie ich (durch unsere mails im Zuge der anfänglichen Vermittlungshilfe und dem, was ich hier lese) das einschätze, würde ICH den Hund nicht komplett aus der Situation rausnehmen, weil er dadurch nicht das Gewünschte lernt.
Um aber Lernziele weiterzuverfolgen und keine "Rückfälle" mit evtl. gravierenderen Folgen für die Kinder zu riskieren, sollten IMO Verhaltensmaßregeln auch für die Kinder aufgestellt werden.
Und für die Eltern gilt: spätestens wenn "fremde" Kinder im Haus sind, darf man sich keine "Nachlässigkeiten" (Einschlafen auf der Couch mit ungesichertem Hund) erlauben.
Grüßlies, Grazi