tierschutz in frankreich
:traurig1: Hallo Astrid
Du hast Recht, es gibt in Frankreich ja gar keine Tierschutzvereine und somit
auch nur sehr unverbindliche Rechtsgrundlagen.
Alle französischen Komunen sind verpflichtet mit einer Fourriere (private kommerzielle Auffangstationen) die sich auf ihrer Gemarkung befindet, einen Vertrag abzuschließen. Die Komune kommt für die Unterbringungskosten der aufgegriffen Tiere 2 Wochen auf. Danach werden die Tiere eingeschläfert.
Nur Privatinitiativen betreiben in Frankreich Tierschutz unter anderem Sans Collier Provence, sowie die Initiative von Brigitte Bardot und andere. Unsere aktiven Mitglieder durchforsten in regelmäßigen Abständen die Fourrieren im Einzugsgebiet unseres Vereins und kaufen Hunde frei, von denen wir uns eine gute Vermittlung versprechen. Alle Tiere können auch wir nicht retten, dafür ist unser Verein zu klein und unsere eigene Auffangstation hat nur begrenzte Kapazität. Die entstehenden Kosten für die Tiere werden nur aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden bestritten. Fahrtkosten, Telefonkosten usw.tragen die Aktiven selbst.
All diese Organisationen sind auf die Kooperation der Behörden angewiesen.
Im Fall von TAZ hat unser Verein alle möglichen Wege beschritten und Brigitte Bardot hat sich sehr engagiert.
Allerdings muß man auch die Gendarmerie und viele Privatpersonen, die als Zeugen ausgesagt haben, wirklich lobend erwähnen.
Man sieht also, Augen auf und anprangern, natürlich darf man dabei das Augenmaß nicht verlieren, sonst wird man unglaubwürdig.
LG
Axel
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