Oh Mann... das ist ja übel und toppt bei weitem das, was wir gerade bei Matilda erlebt haben, die ja im Vergleich zu eurer Fredda richtig groß ist.
Hat das Mäuselchen denn schon beim Setzen der Impfung aufgeschrieen? Kann der TA einen Nerv getroffen haben? Normalerweise sollte das nicht passieren, da die Impfung ja nur dicht unter die Haut gesetzt wird...
Wir hatten übrigens auch gerade eine Impfreaktion:
Matilda ist ebenfalls am Freitag (nachmittags) geimpft worden. Obwohl sie keine Schwellung an der Einstichstelle und auch kein Fieber hatte, zitterte sie abends, war sehr ruhig und sie schien Schmerzen zu haben. Wir sind dann recht zeitig ins Bett, weil sie sich einfach nur ankuscheln wollte....nun begann sie seltsam zu atmen und zu schnorcheln, ohne aber wirklich Atemnot zu haben. Das hat sich glücklicherweise nach einem Stündchen gelegt.
Gestern morgen war sie noch etwas ruhiger, doch hat sich das im Laufe des Tages gelegt und als ich am späten Nachmittag von der Arbeit kam, war sie wieder normal.
Nachdem ich deinen Post gelesen habe, habe ich mal gegoogelt und bin auf einen Artikel von einem TA gestoßen, der mir bereits öfter durch sehr informative und kritische Blogeinträge aufgefallen ist. Er klärt u.a. auch über Impfungen auf und schreibt bei der Leptospirose-Impfung:
Zitat:
Die Schutzwirkung erreicht nicht mal annähernd das Niveau, das wir von den gegen Viren gerichteten Impfungen kennen Dazu kommt, dass die Lepto-Impfstoffe als relativ "bissig" gelten und speziell bei Zwergrassen ein gewisses Potential für unerwünschte Nebenwirkungen der gemeineren Art haben.
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http://www.tierarzt-rueckert.de/blog...dul=3&ID=19443
Leider führt er diese Nebenwirkungen nicht näher aus.
Dann habe ich noch das hier gefunden (blaue Hervorhebung stammt von mir):
Zitat:
Die meisten Hunde stecken Impfungen einigermaßen gut weg, auch wenn sie viel zu oft geimpft werden. Manche aber erleiden Nebenwirkungen. Besonders betroffen sind Welpen und kleine Hunderassen, sie haben ein höheres Risiko als ausgewachsene Hunde und größere Rassen. Die Nebenwirkungen können mild und vorübergehend sein: Fieber, Mattigkeit, Appetitverlust, (Gelenk-) Schmerzen u.ä.. Sie können aber auch gravierender sein, etwa wenn allergische Impfreaktionen auftreten mit Kopfschwellung, juckenden Quaddeln auf der Haut, Atemnot, Durchfall, Erbrechen u.ä.. In schweren Fällen kann eine allergische Impfreaktion (anaphylaktischer Schock) den Tod zur Folge haben, wenn der Hund nicht unverzüglich dagegen behandelt wird. Sehr gravierend und sogar manchmal tödlich sind impfbedingte Autoimmunerkrankungen wie Thrombozytopenie und autoimmunhämolytische Anämie, die allerdings sehr selten sind.
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http://www.agtiere.de/index.php?id=240
Unsere TA hatte darauf hingewiesen, dass selbst die erweiterte L4-Impfung bei weitem nicht alle Leptospiren abdeckt und wir uns daher überlegen sollten, ob wir die nötige Boosterimpfung in vier Wochen überhaupt machen lassen...abhängig davon wie "gefährdet" unsere Hunde sind. Da Simba tatsächlich jede Pfütze mitnimmt, ist bei ihm das Risiko erhöht, so dass wir es bei ihm machen lassen.
Bei Matilda bin ich nun verunsichert und werde das Thema mit unserer TA besprechen. Incl. der Impfreaktion....
Ich hoffe, eurer Kleinen geht es heute wieder gut und sie ist schmerzfrei. Ich würde an deiner Stelle gleich morgen mit dem TA sprechen und mir mal anhören, wie er das Ganze einschätzt.
Grüßlies, Grazi