Sooooo, endlich gibt es ein recht gutes Update von mir!
Ich war vor kurzem nochmal bei meiner Tierärztin und meine Lebenserwartung liegt nun bei 3 Monaten bis 3 Jahre…… Ok, das ist ein sehr dehnbarer Zeitpunkt, aber es geht mir z.Z. echt prima und ich habe nicht vor, dem Leben so schnell Ade zu sagen.
Zu meinem Befund: der Milztumor ist nicht mehr eindeutig zu diagnostizieren. Meine Milz ist dreimal so gross wie eine normale, aber die Blutung von damals ist nicht mehr zu sehen. Um Genaues über die Milz zu sagen, müsste man operieren, aber das würde mein Herz, das zwar echt prima mit den Medis eingestellt ist, nicht mitmachen.
Eine OP – sei sie auch noch so klein – würde ich sehr wahrscheinlich nicht überleben, auch die Folgetage nach einer OP könnten lebensbedrohlich für mich sein. Mehrere Tierärzte rieten und raten von einer OP ab bzw. haben wir bisher keinen Tierarzt gefunden, der sagt, ich würde einen solchen Eingriff schaffen. Also bleibt das Teil drin und ich werde damit weiterleben…. und das klappt z.Z. echt super.
Ich bin mittlerweile sehr offen fremden Menschen gegenüber geworden, ich begrüße sie sogar. Ich gehe gerne Gassi, am liebsten in Hundebegleitung. Ich spiele auch mit meinen Quietschies oder mit meinen Lieblingsmenschen hier. Kurzum es geht mir echt prima im Moment.
Ich suche weiterhin ein ebenerdiges Zuhause (ich hab ja HD, ED und noch mehr so unnnötigen Kram). Einen Garten fände ich super cool, denn chillen und in der Sonne liegen gehört zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.
Hundegesellschaft wäre bedingt auch recht gut, ABER mein neuer Partner sollte absolut neutral sein. Ich will auch nicht wirklich engen Körperkontakt zu anderen Hunden… kurzum: er sollte sehr ruhig und gesetzt sein, so wie ich. Ich habe leider bisher immer alleine gelebt und überhaupt keinen Kontakt zu anderen Hunden gehabt, deshalb bekomme ich manches in den falschen Hals bzgl. der Verständigung unter uns Hunden, kann mittlerweile recht sauer werden und meinen Gegenüber auch schon mal signalisieren, dass ich das nicht will. Ich würde zwar den kürzeren ziehen, aber eine solche Situation ist mehr als aufregend für mich und mein Herz klopft dann wie wild – das brauche ich dann auch nicht.
Die Bereitschaft vom Tierheim, alle anfallenden Kosten für mich in einer Pflegestelle zu übernehmen, besteht weiterhin.