Zuerst einmal einen
lichen Glückwunsch zum baldigen Nachwuchs und zu der Entscheidung, euer Leben wieder mit einem Hund zu teilen... egal ob nun BM oder nicht.
Zum Wechsel der Rasse kann ich nichts beitragen, da ich selber (trotz gewisser Vorlieben) nie auf eine Rasse festgefahren war und dann nehme, was kommt... Hauptsache es passt!
Zum Zeitpunkt kann ich aus eigener Erfahrung als Mutter nichts beitragen, jedoch aus meiner sonstigen Lebenserfahrung, insbesondere als "Tierschutztante".
Einen Welpen / Junghund würde ich an deiner Stelle (jetzt) nicht nehmen, da dieser recht arbeitsintensiv ist und im Lauf der kommenden Monate deine Beweglichkeit und wahrscheinlich auch deine Bewegungsfreude immer weiter eingeschränkt sein wird. Ist das Baby dann erst mal da, muss man sich evtl. erst von einer anstrengenden Geburt erholen, sich auf den neuen Erdenbürger einstellen, gucken dass sich das Geschwisterchen nicht zurückgesetzt fühlt...und natürlich dann auch Kinderwagen und temperamentvollen plus noch nicht 100 % erzogenen Hund händeln.
Das ist anstrengend und kostet Kraft, selbst wenn das Baby absolut pflegeleicht sein sollte und du immer genug Schlaf bekommst.
Je nach Vorgeschichte eines erwachsenen Nothundes könnte die Situation (Arbeits-, Zeit- und Nervenaufwand) ähnlich ausfallen und keine gute Kombination abgeben. Das merkt man aber evtl. erst, wenn das Baby erst mal da ist.
Ist der erwachsene Hund in jeder Lebenslage eine absolut coole Socke und nachweislich kleinkindtauglich, würde aber sicher nichts dagegen sprechen, ihn jetzt bzw. in einem vernünftigen Zeitrahmen vor Ende der Schwangerschaft aufzunehmen.
Tendenziell würde ich aber dazu raten abzuwarten, bis das zweite Kind da ist...einfach um zu gucken, wie sich das Leben neu einspielt, und sich dann ganz objektiv überlegen zu können, ob man nun schon die Kraft und Zeit hat, Kinder und Hund unter einen Hut zu bekommen.
Grüßlies, Grazi