Ach Franzi, das darf doch nicht wahr sein.
Es tut mir so schrecklich leid und ich kann nur zu gut deine erste Reaktion verstehen. Bei solch schlimmen Diagnosen bin ich auch immer erst mal so fertig mit der Welt, dass ich stundenlang durchheule. Aber wie du ja schon schreibst: es nutzt nichts und man muss für den Wauz stark sein!
Ich hoffe wirklich sehr, dass ihr noch ein paar Monate habt... du beobachtest Djego ja sehr genau und so habt ihr sehr früh festgestellt, dass er ein Osteosarkom hat.
Die Dumpfnase, der die Mutter meiner Demona gehörte, war so ignorant, dass sie bei ihrer Hündin nichts mitbekommen hat. Erst als wir mal zu Besuch waren, sofort das Humpeln bemerkten und die arme Tapsi bei einer leichten Berührung an der Schulter vor Schmerzen aufschrie, wurde sie (von mir) zum TA gefahren...und da war es schon viel zu spät. Wir mussten sie schon nach einer Woche gehen lassen.
Andererseits haben wir via MVH nun schon zwei Hunde erlebt, bei denen der Knochenkrebs irgendwann quasi zum "Stillstand" gekommen ist. Beide waren schon älter und hatten noch unglaubliche 2 Jahre!
Angesichts seines Alters wird Djego das wohl nicht schaffen, aber wir drücken GANZ fest die Daumen, dass ihr noch ein paar schöne Monate habt, die ihr in vollen Zügen auskosten könnt.
Gib' deinem wunderschönen und tapferen Burschen bitte mal einen dicken Knutsch von mir.
Und was das Ende angeht: du wirst merken, wann der Zeitpunkt gekommen ist. Du hast deinen Liebling so gut im Blick, achtest auf jede noch so kleine Veränderung.... da wirst du den Zeitpunkt nicht verpassen!
Ob du den TA kommen lässt oder in die Praxis fährst, ist sehr von Djego anhängig. Stressen ihn TA-Besuche? Freut er sich über Besuche zuhause, selbst vom Doc?
Ich persönlich mag keinen Hund in der Praxis lassen, selbst wenn er dort vom Bestattungsunternehmen abgeholt wird. Und ich habe bei Vegas Tod wieder erlebt, wie schlimm es ist, einen erschlafften Hund ab einer gewissen Größe ins Auto tragen zu müssen, um ihn wieder heimzubringen. Demona haben wir zuhause erlösen lassen, weil das Ende SO schnell kam, dass sie nicht mehr transportfähig war. Das war sehr viel "schöner" und entspannter als in der Praxis.
Wir lassen alle unsere Hunde einäschern (Einzelkremierung mit Rückführung der Asche). Wenn man eine frostsichere Urne wählt, kann man die auch "besser" im Garten bestatten und dein Mann hätte bestimmt nichts dagegen. Ich hatte mir diese Option auch immer frei gehalten.... habe mich aber bislang noch von keiner Urne trennen können. Ich brauche meine Sternenhunde einfach in meiner Nähe....
Traurige Grüße, aber euch ganz viel Kraft wünschend
Grazi