USA - Schurkenstaat mit 3 Buchstaben
Liebe Anja,
der Tierschutz in den USA ist zweischneidig - einerseits die Tierpolizei, Milliarden-Ausgaben für Tierzubehör, andererseits Puppy Chutes mit drei verschieden großen Öffnungen, in die man sein Haustier bei Nichtgefallen hineinwerfen kann, unten landet es, und nach drei Tagen wird "geleert" und gekeult.
Deine Erfahrungen mit Amtsvets kann ich nur bestätigen. Und gibt es mal gute, werden sie von der bestehenden Mannschaft schnellstmöglich weggemobbt - sie verursachen nämlich ARBEIT! Ein guter Tierarzt mit fundierten Kenntnissen und Willen zur Arbeit wird nicht Amtstierarzt. Faule, unfähige - die landen beim Amt. So jedenfalls waren bisher meine Erfahrungen. Ganz besonders die aus dem Kreis Neuss.... Da wurden Pferde mit aktuem Reheschub, die nur noch liegen konnten und stöhnten, für verladetauglich zum Schlachten erklärt, Rinder mussten erst halb verhungert sein, ehe man sie für "geringgradig vernachlässigt" erklärte, und als fast ganz NRW sich vor ein paar Jahren von den Genehmigungen zum Schächten ausschloss, erteilte Dr. Gerd Fischer einem Metzger in Barrenstein die Genehmigung. Die Türken mit gefesselten Schafen standen kilometerlang an - grauenhaft.
Ohne Polizei geht allerdings auch für Amtsvets gar nichts, wenn der Wohnungseigentümer nicht will, und bei den Beamten ist man wieder darauf angewiesen, einen zu kriegen, der selber tierlieb ist. Da allerdings habe ich bisher fast immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Manche Beamten und Beamtinnen haben sich einfach sensationell gut bemüht.
Viele Grüße vom kleinen Zoo im Wald und
Astrid
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