Hallo,
ich hätte mal eine etwas rechtliche Frage an euch.
Folgende Situation:
Nach reichlich 6 Jahren Planung wird bei uns iin genau 2 Wochen eine dann 12 Wochen alte Bullmastiff Hündin einziehen. Der Hund ist bereits angezahlt und für uns fest reserviert.
Wir wohnen in unserem eigenen Haus mit eingezäunten, mittlerweile ausbruchsicheren Grundstück. Auf den Papier gehört es meiner Schwiegermutter, es stand von Anfang an fest dass mein Mann das Haus einmal übernehmen wird und er seinen Onkel (den Bruder meiner Schwiegermutter was gleichzeitig unser Nachbar ist) dafür auszahlt. Was auch geschieht. So wie es fest gelegt wurde.
Die Hundeplanung ist nicht erst "seit gestern" ein Thema, sondern steht für uns jetzt in etwa seit 6 Jahren im Raum, seit 1 Jahr bewohnen wir nun Haus mit Garten. Letztes Jahr habe ich bereits bei den besagten Nachbarn - um die es sich gleich drehen wird - Bescheid (bzw es hat sich im Gespräch ergeben) gesagt, dass wir nächstes Jahr einen Hund kaufen werden und es keine Fußhupe, sondern ein großer wird.
GESTERN kam der Onkel (eben der Nachbar, Bruder meiner Schwiegermutter) ganz erbost an und meinte "ich möchte nicht dass ihr euch so einen Hund kauft" mit der Begründung "ich habe Angst um meine Kinder" (denen einbisschen mehr Kontakt zum Tier absolut nichts schaden könnte...) und "in MEINEM Elternhaus (wohl gemerkt - mein Mann ist hier ebenfalls aufgewachsen) hat es nie Tiere gegeben" - der Dackel, der 12 Jahre lang dort gewohnt hat, war wohl anscheinend "kein Tier"?!
Es sind in der Familie ausnahmslos ALLE damit einverstanden (mein Mann, Schwiegermutter etc.) außer der Bruder meiner Schwiegermutter, der leider Gottes auch noch unser direkter Nachbar ist.
Auf den Papier ist es das Haus meiner Schwiegermutter. In spätestens 10 Jahren bekommt es mein Mann überschrieben.
Wir wohnen in einem kleinen Dorf, um uns sind so gesehen direkt 4 Nachbarshäuser.. eine Familie hält 7 Bernhardiner,.. die andere 1 Mops Rüden und die nächste 1 alten Dobermann Mischling und 1 Rehpinscher. Ich verstehe nicht, warum er so einen Aufstand um "SEIN" Elternhaus macht, was ihm im Prinzip nix mehr angeht.
Kann er uns denn rein rechtlich die Hundehaltung von vorn herein verbieten???
Er meinte noch zu meiner Schwiegermutter "Du musst es entscheiden, aber wenn du zustimmst kommen wir nie wieder zu dir"... ich finde solch eine Argumentation unter aller Sau. Und da ich nicht möchte, dass zwischen Bruder und Schwester wegen mir so ein Krieg ausbricht, habe ich die ganze Nacht gegrübelt und mir ist eingefallen...
...könnte ich den Hund nicht bei meinen Eltern (die wohnen 2km entfernt, es ist der gleiche Ort aber ein anderer Ortsteil, also kostentechnisch ändert sich da nix) offiziell anmelden? Heist Steuern und Versicherung? Oder ist das dann irgend ein Betrug? Ich meine, er könnte ja dann nur bei mir zu Besuch sein?
Und meine Schwiegermutter könnte ihrem Bruder sagen, dass meine Eltern den Hund nehmen. So hätte die liebe Seele vielleicht etwas Ruh.
Liebe Grüße