Ach ja! Unsere "Breitengrade" habe ich deshalb geschrieben, weil wir alle wissen, dass Hunde in anderen Ländern natürlich auch ganz anders gehalten werden. Und natürlich leben bzw.
überleben diese Hunde auch-manchmal besser, oft aber auch schlechter und nicht selten werden sie nicht alt.
Die Wertigkeit eines Lebewesens ist in vielen Ländern eine ganz andere-selbst bei uns werden Lebewesen von vielen nicht genügend respektiert...
Dazu hat man in unserer Gesellschaft einfach mehr Verantwortung zu tragen -vor allem bei großen Rassen und Listenhunden. Ein (Familien-)Hund darf in unserer Gesellschaft fast nichts mehr und muss sich im Gegenzug aber fast alles gefallen lassen. Eine sehr gute Sozialisierung, Erziehung und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein des Halters sind unumgänglich geworden. Man muss eine tragfähige, gute Beziehung zum Hund aufbauen um ihn in bestenfalls allen Lebenslagen sichern, einschätzen und ggf. auf ihn einwirken zu können.
Die Gesellschaft fordert dies und hat Gesetze diesbezüglich.
Für mich steht deshalb außer Frage, dass ein Familienhund im "Familienverband" leben sollte-auch nachts. Ich möchte meine Hunde kennen und mich auf sie verlassen können-das geht aber nur, wenn sie sich im Gegenzug auch auf mich verlassen können. Ich brauche keine Hunde, die nachts selbstständig das Zepter in die Hand nehmen und meinen auf unser Grundstück mit allen Mitteln aufpassen zu müssen. (wohlgemerkt: damit meine ich nicht den
normalen Wachinstinkt mit etwas rumbellen...
)