Wolfswinkeler Hundetage 2018 in Vorbereitung
In diesem Jahr soll es um die fatale Lust am Exotischen gehen, um die Haltung von Hunderassen, die nur wenig für das Leben in einer Familie geeignet sind und um den stärker werdende Trend, Wildtiere in Haustierassen einzukreuzen.
Die fatale Lust am Exotischen -
wie wir uns ein gutes Zusammenleben mit dem Hund selbst verbauen
Zitat:
Unsere Hunderassen und unser Zusammenleben mit dem Hund wird auf zweierlei Weise bedroht: Auf der einen Seite sind es Degenerationen in den Beständen der Haushunderassen mit bedenklichen Folgen für Gesundheit der Hunde bis hin zu Qualzuchten durch ein Überzeichnen der Rassestandards, bei denen die Tiere faktisch mehrfach behindert sind. Insbesondere Hunderassen wie die Bulldogge oder der Mops sind hier beispielsweise in der Diskussion.
Auf der anderen Seite etabliert sich aber eine Art Gegenströmung, die einen ebenso schädlichen Einfluss auf unsere Haushunde hat. Unter dem Motto von 'Back to the roots' zeichnet sich zunehmend eine Haltung bei vielen Menschen ab, die wünschen, ursprüngliche Haushunderassen, oder Wolfshybriden oder auch anderer Hybrid-Caniden halten zu wollen.
Das Exotische wird zunehmend immer beliebter auch bei der Haltung von Hunden und so finden Hunderassen Einzug in die Haushalte, deren Namen man früher nur aus kynologischen Handbüchern kannte. Im Grunde genommen sind beide Strömungen die Kehrseite ein und derselben Medaille, die letztendlich die eigenen Bedürfnisse voranstellt, ohne zu berücksichtigen, welche Bedürfnisse die Tiere haben und welche Auswirkungen dieses Tun auf das Zusammenleben mit den Tieren unweigerlich hervorbringen wird.
|
Kompletter Text:
http://www.gfh-wolfswinkel.de/index....bereitung.html