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Alt 19.12.2017, 20:05
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Grazi Grazi ist offline
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Standard BX Louis (Rüde, *09/2015) in der Nähe von Duisburg

Louis



Bordeauxdogge, kastrierter Rüde, 63 cm groß, 47 kg schwer, 2 Jahre alt.
Standort: noch bei seinen Haltern in der Nähe von Duisburg, NRW

Hallo, liebe Bordeauxdoggen-Freunde!

Ich bin ein Rüde im besten Alter und lebe mit meiner Familie und meinen Geschwistern in einem gemischten Hunderudel in NRW. Ich bin top gesund, habe regelmäßig alle Impfungen erhalten und bin ein gesunder und sportlicher Typ in Topform. So gehe ich regelmäßig in die Hundeschule, habe unlängst einen Teamtest abgelegt (Begleithundeprüfung mit „Öffentlichkeitsarbeit“) und aufgrund meiner guten Nase habe ich auch einen Mantrailing-Anfängerkurs abgeschlossen. Außerdem schwimme ich für mein Leben gerne. Kurzum…. ich stehe gut im Gehorsam!

Zu meiner Familie gehe ich eine enge Bindung ein, bin anhänglich und verschmust. Ich kenne Kinder jeden Alters, finde sie ganz toll und bin sehr vorsichtig im Umgang mit ihnen.

Tja, jetzt fragst Du Dich sicherlich, warum sich meine Familie von mir trennen möchte/muss?

Um ehrlich zu sein, habe ich eine „Macke“, an der wir alle schon lange arbeiten, die wir aber in unserer Rudelkonstellation wahrscheinlich niemals eliminieren werden können: Ich mag keine kleinen Hunde. Genau genommen, hasse ich sie regelrecht. *hüstel*

Woher das kommt, kann ich nicht einmal sagen, haben wir doch auch zwei kleine in unserem Rudel, die ich sogar abgöttisch liebe! Ich kann es aber nicht ertragen, wenn fremde Hunde sich meinem Rudel nähern und womöglich auch noch mit ihnen spielen wollen. Anfänglich habe ich fremde Hunde nur verbellt, mittlerweile aber würde ich zubeißen, wenn ich die Gelegenheit hätte.

Das hat sich ganz langsam entwickelt, so dass es für meine Familie zunächst auch schwer erkennbar war, dass mein Verhalten mit unserer Rudelkonstellation zu tun hat.

Meine Menschen haben mir immer vertraut, denn in der Hundeschule, in der Hundespielstunde und auf Sozialspaziergängen bin ich super lieb und mit jedem verträglich. Tja, und dann ist es tatsächlich passiert. Meine Schwester spielte mit einem anderen, kleinen Hund und ich habe ihn mir gepackt und heftig zugebissen. Die Halter des verletzten Hundes haben meine Familie angezeigt und ich bekam eine Maulkorb- und Leinenpflicht auferlegt.

Da ich aber sehr gut leinenführig bin und aufgrund meiner Ausbildung alle Kommandos befolge, habe ich prompt einen Wesenstest abgelegt und diesen auch mit Bravour bestanden. Sowohl der Amtsveterinär als auch ein unabhängiger Sachverständiger halten mich für einen sozial kompetenten Hund, der nicht gefährlich ist. Ich bin nun wieder leinenbefreit und warte noch auf die endgültige Maulkorbbefreiung, die noch zur Verhandlung steht, da Begegnungen mit kleinen Hunden in Wesenstests schlecht abgebildet werden können.

Nun, meine Familie meint, dass mir die Rolle des Rudelchefs draußen bei Spaziergängen und bei Kontakten mit anderen Hunden gar nicht gut bekommt. Sie will aber wie immer das Beste für mich, nämlich ein entspanntes, stressfreies Leben, gerne mit einer lieben Hündin oder auch als Einzelhund.

Dazu kommt ja, dass das Gesamtaugenmerk in unserem jetzigen Rudel nahezu nur noch auf mich gerichtet ist. Alle sind immer in Hab‘ Acht-Stellung, ob ich nicht wieder jemanden in’s Auge gefasst haben könnte, der mit meinen kleinen Geschwistern spielen möchte. Und um ehrlich zu sein, möchte ich diesen Stress auch nicht mehr. Wenn ich nur mit meiner großen Schwester ausgeführt werde, konzentrieren wir uns ja auch nur auf uns.

Andere Rüden finde ich auch nicht so klasse, aber da entscheidet- wie bei vielen anderen auch- die Sympathie. Über eine eine Hündin gleicher Größe würde ich mich freuen und muss nicht zwingend als Einzelhund vermittelt werden.

Katzen kenne ich nicht. Mein Jagdtrieb ist aber nicht sonderlich ausgeprägt: im Freilauf bin jederzeit abrufbar. Gegen Abend werde ich zwar schon für Wildgerüche empfänglich, lasse mich aber immer noch gut abrufen, solange ich im direktem Umkreis meines Hundeführers bleibe.

Ach ja: Ich bin natürlich stubenrein und kann auch gut alleine zuhause bleiben, ich schlafe dann einfach, bis meine Menschen wieder zurück kommen.

So, jetzt wisst Ihr einiges über mich. Wenn Ihr Euch vorstellen könnt, dass wir zusammen passen könnten, meldet Euch bitte bei der Molosser-Vermittlungshilfe, die euch erst einmal eine Selbstauskunft schickt. Solltet Ihr vorab Fragen haben, werden die sofort weitergeleitet: meine Familie kennt mich schließlich am besten und kann Euch sicher noch die eine oder andere Frage beantworten.

Die Vermittlung erfolgt zu den im Tierschutz üblichen Bedingungen mit Vor- und Nachkontrolle, Schutzvertrag und Schutzgebühr. Keine Vermittlung in Außen- oder Zwingerhaltung, kein Wach- oder Schutzdienst.
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe

Geändert von Grazi (07.01.2018 um 09:40 Uhr) Grund: Kontaktdaten entfernt
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