Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1 (permalink)  
Alt 06.05.2018, 16:05
Benutzerbild von Grazi
Grazi Grazi ist offline
Gremlinfanatischer Mod
 
Registriert seit: 21.04.2005
Ort: Bonn
Beiträge: 29.583
Standard Hund stirbt bei Anti-Aggressionstraining

Habt ihr davon gehört?

https://www.merkur.de/lokales/fuerst...s-9800329.html

Der Mischling Nikos (6 Jahre alt) kam im Alter von 8 Monaten zu seiner heute 74-jährigen Halterin. Er galt als schwierig. Die Haus-TA sagte, er sei ängstlich gewesen und zuletzt angstaggressiv. Sie hatte dazu geraten, ihn abzugeben... doch das wollte die alte Dame nicht. Stattdessen suchte sie sich professionelle Hilfe.

Ich zitiere mal ein paar Passagen:

Zitat:
Für die Methoden des Trainers aus Wolfratshausen hatte die Tierärztin allerdings auch nichts übrig. Der 52-Jährige war bereits der vierte Trainer, der es mit Nikos versuchte. Er ist auf Problemhunde spezialisiert. Wochenlang hatte er mit dem Mischling gearbeitet, dann kam es zu dem Unterwerfungsritual, in dessen Folge Nikos starb.
Zitat:
Der Trainer wollte Ende August in den Urlaub fahren. Vorher war er zu der 74-Jährigen Fürstenfeldbruckerin in die Wohnung gekommen, um mit dem Tier noch einmal zu üben. Dazu hatte er Nikos Schlingen um die Schnauze und den Hals gelegt und mit zwei Leinen verbunden. Der 52-Jährige spricht von Schlupfleinen, die ein Hund keinesfalls selbst zuziehen könne. Die Tierärztin nannte die Vorrichtung Würgeleinen. Ungefährlich seien diese nur, wenn man sie richtig anlege.

An jenem Tag im August zog der Hundetrainer mit dem Tier im Leinen-Korsett los. Eine Stunde waren die beiden unterwegs. Dann kehrten sie in die Wohnung des Frauchens zurück. Dort passierte es. Der 52-Jährige tippte Nikos mit dem Fuß an. Der Mischling rastete völlig aus – explodierte regelrecht. Der Trainer interpretierte das als Aggressionsanfall, er zog den Hund an den Leinen hoch.
Zitat:
Für die Staatsanwaltschaft stand fest, dass das Tier soviel Druck auf Kehlkopf und Luftröhre bekam, dass er letztlich erstickte.
Zitat:
Eine Verurteilung wegen Vergehens gegen das Tierschutzgesetz wollte sie dem Mann allerdings trotzdem ersparen. Der 52-Jährige muss 2800 Euro an die Fürstenfeldbrucker Caritas zahlen, dann wird das Verfahren gegen ihn eingestellt. Dabei wurde berücksichtigt, dass eine Verurteilung den Hundetrainer in seiner beruflichen Existenz gefährdet hätte.
Eine Verurteilung hätte seine berufliche Existenz gefährdet?
Deshalb hat man Milde walten lassen?


Diesem Menschen müsste der §11 entzogen werden, damit er NIE wieder einem Hund schaden kann!

Aber nein... der darf munter weitermachen... und selbst wenn er JETZT einen Kundenrückgang verzeichnen sollte, wird es immer wieder Menschen geben, die ihn nicht kennen und auch niemanden kennen, der sie vor ihm warnen könnte! Zumal seine Website absolut professionell gemacht ist, er sich Verhaltenstrainer schimpft, er "auf die Resozialisierung von Problemhunden" spezialisiert ist und laut HP das Ziel hat, "das erste Hundepsychologie-Zentrum in Bayern zu eröffnen". Früher oder später werden also wieder Menschen auf ihn reinfallen, die keine Ahnung haben...und er wird wieder und wieder Hunden schaden.

Aus rechtlichen Gründen darf ich Namen und HP nicht nennen. Eine kurze Internet-Recherche wird aber jedem gleich den richtigen Mann ausspucken. Ansonsten reicht eine kurze mail oder PN an mich.

Er ist übirgens:
Zitat:
DER VERHALTENSEXPERTE nach ATN / Akademie für Tiernaturheilkunde und Cesar Millan
Auch interessant: Resozialisierungstag 6 Stunden 1 Hund für 390,- Euro

Zitat:
Preise inkl. MwSt. - FORTSCHRITT ODER GELD ZURÜCK
Ich könnte einfach nur ko***!

Stinksauer, Grazi
__________________


Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe
Mit Zitat antworten