AW: das Kreuzband
Es tut mir im Herzen weh, dass du dich mit so schlechten Nachrichten "zurückmeldest".
Wir haben insgesamt 7 Kreuzband-OPs mitgemacht....dabei wurden unterschiedliche Methoden angewandt. Bei dreien wurde eine TPLO (wie bei Cash) durchgeführt, de ich - falls mich der Chirurg meines Vertrauens nicht von einer neuen Methode überzeugen könnte - immer wieder machen lassen würde, falls für den betreffenden Hund sinnvoll.
Im Grunde ist die TPLO "veraltet". Diese Methode wurde - soweit ich informiert bin - bereits weiterentwickelt. Und damit meine ich nicht die TTA, die mir schon immer zu riskant war.
Falls sich hier also in letzter Zeit niemand mit dem aktuellen Stand der Chirurgie aussetzen musste und dir berichten kann, wirst du wohl nicht darum rumkommen, dich bei dem hoffentlich sehr guten Orthopäden umfassend beraten zu lassen.
Wichtig ist auch die Frage, ob es sich tatsächlich um einen Kreuzband(an)riss handelt oder nicht... und ob sich im Fall des Falles eine OP noch "lohnt". Dabei geht es mir nicht um den finanziellen Aspekt, sondern darum, wie es um den Allgemeinzustand eines Hundes geht und ob man ihm eine evtl. recht heftige OP zumuten kann.
Als sich Mortisha im Alter das linke Knie zerschräpelt hat, hätten wir ihr mit einer OP keinen Gefallen mehr getan. Ihr Bewegungsapparat war schon so hinüber, dass wir sie nach einem so heftigen Eingriff wohl nicht wieder auf die Pfoten bekommen hätten. Wir hatten uns daher dazu entschieden, ihr eine orthopädische Kniebandage anfertigen zu lassen und das Knie (bei Spaziergängen) extern zu stabilisieren. Nach 3 Monaten konnten wir wieder auf die Bandage verzichten.
Hier werden jedenfalls ganz arg die Daumen für Bör gedrückt!
Grüßlies, Grazi...
die sehr gut nachvollziehen kann, dass du bei deinem Großen schläfst und ihn nicht alleine lässt
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