@oska
Geschlechtshormone sind wichtig und werden im Wachstum und bei der Ausreifung von Körper und Psyche benötigt. Es ist sinnvoll, diese Hormone zu belassen, bis die Tiere ausgereift, d. h. erwachsen sind.
Die soziale Reife erreichen die Tiere mit etwa 1,5 bis 2,5 Jahren. Die körperliche Ausreifung ist erst noch viel später abgeschlossen: bei kleinen Rassen geht man von einem Alter von etwa 2 Jahren aus, bei großen von 3,5 Jahren und mehr.
Ich hatte zwei Hunde aus Vermittlungen und beide wurden sehr früh kastriert. Auffallend war ihr flauschiges Fell und das sie nie richtig erwachsen wurden. Ich persönlich fand es schade. Man hat ihnen "etwas gestohlen". Sie sind in der geistigen Entwicklung stehen geblieben und beide zeigten ihr ganzes Leben lang ein auffallend infantiles Verhalten, was ein Psychologe einer psychischen Behinderung gleichstellt.
Ein kastrierter Rüde ist vielleicht etwas ruhiger - doch dieser Grund sollte aber hinter den gesundheitlichen Aspekten zurückstehen.
Ich empfehle dasselbe wie Claudia: ab ins Auto wenn er triebig wird .... - und zusätzlich: dem Hund ein normales Leben gönnen.
LG, Raoul
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