blablabla
Eine kombinierte Zwinger-/ Wohnungshaltung kann durchaus artgerechter und sinnvoller sein, als eine reine Wohnungshaltung.
Was ist am Zwinger so schlimm? Die Gitterstäbe? Der Beton- oder Holzboden? Der dreckige Erdboden?
Oooooh, der arme Hund... Was muss er leiden in seiner Zelle eingesperrt zu sein... Igitt, in freier Natur und verdonnert eine wachende Aufgabe zu erfüllen...
Wäre ICH Hund, ich würde es wohl die meiste Zeit bevorzugen vor oder in meiner Hütte zu liegen, mir die frische Luft um die Nase wehen zu lassen und ab und zu einen vorbeilaufenden "Eindringling" auszubellen.
Aber nein... stattdessen würde ich wahrscheinlich auf einem weichen Sofa positioniert, bekäme nichts zu riechen als den köstlichen Duft aus der Küche (dem ich dann selbsverständlich nicht nachgehen dürfte) und nichts sehen als die Schwalben, die weit über meiner Augenhöhe am Fenster vorbeifliegen...
Wann immer es meinen Leuten gefällt kämen Fremde in "meinen" Bereich, machen sich auf "meinem" Sofa breit, und von mir armer Kreatur würde auch noch erwartet, dass ich mir von diesen unverschämten Typen meinen Kopf tätscheln lasse.
Danke! Ich würde meine 80 m² eigenes Reich mit Panorama-Rundumblick dann doch bevorzugen.
Der Sir hat keinen eigenen Zwinger. Er hat aber 24 Stunden am tag, 365 Tage im Jahr die Möglichkeit in den Garten zu gehen und sich wann immer er will "seinen" Platz zu suchen. Wo diese Möglichkeit nicht besteht, kann ich an einer vorübergehenden Unterbringung im Zwinger absolut nichts falsches finden.
Der Anspruch auf reine Wohnungshaltung ist ein krankes Phänomen übertriebener Vermenschlichung. Kommt mal wieder auf den Boden und besinnt Euch auf das Wesentliche!
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Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis".
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