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Alt 24.01.2019, 10:15
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Louis&Coco Louis&Coco ist offline
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Umgang mit anderen Rüden BM

Einfach "Zusammen laufen lassen" oder "spielen in den Gruppe" -vielleicht noch lauter Gleichaltrige unter sich- ist für mich keine ernstzunehmende, professionelle Sozialisierung, sondern eher Glücksspiel...
Manche Hundeschulen bieten mittlerweile durchdachte und sinnvolle Sozialisierungsstunden an. Da wird darauf geachtet, dass passende Hunde zusammentreffen, die ggf. gesichert sind, und es geht nicht vorrangig ums Spielen. Vielmehr wird geschaut wer von wem angemessenes Sozialverhalten lernen kann. Beispielsweise kann ein Junghund von einem souveränen erwachsenen Artgenossen eher angemessenes Sozialverhalten lernen, als 2 übermütige Junghunde voneinander.
Dabei kommt es auch nicht darauf an, dass die Hunde eine Stunde lang wild toben um danach schön "ausgelastet und brav" zu sein, sondern um eher kurze Einheiten mit Pausen dazwischen, damit das Gelernte auch etwas sacken kann.

Nach sowas würde ich ausschau halten -auch wenn es sowas eventuell nicht gleich ums Eck gibt.

Ich würde mich wahrscheinlich auch etwas ärgern und wäre sehr enttäuscht von der "Hundeschul-Pension". Aber nun weißt du, dass die nicht mit ihm umgehen können und kannst dich darauf konzentrieren geeignete Personen zu finden, die das können.

Kastrieren ist für sowas keine Lösung, da es auch nach hinten losgehen kann. Und dann kann man es nicht mehr ändern -hab zumindest noch nie was von einer Hodentransplantation gehört...
Einen Kastra-Chip z.B. würde ich wenn, dann auch erst probieren, wenn der Hund einigermaßen erwachsen ist.

Viel Glück jedenfalls!
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Lg Agnes+Drei-bis Vierbeiner
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