AW: Cortisoneinsatz bei Senioren
Meine Wazis bekommen keinen Magenschutz, weil sie das Previcox ausnahmslos alle sehr gut vertragen.
Bei Vega musste ich früher bei Schmerzmitteln sehr aufpassen, weil sich ihre Nierenwerte fix verschlechtern konnten.... bei Mortisha reagierte die Leber. Das hat sich unter Previcox aber erledigt.
Eingesetzt haben wir es erst, als wir den Eindruck hatten, dass das Rimadyl (Carprofen) bei stärkeren Schmerzen nicht schnell und vor allem nicht gut genug wirkte.
Bei NERVENschmerzen haben wir bislang die Erfahrung gemacht, dass wir nur mit Schmerzmitteln nicht hinkommen, da brauchen wir die entzündungungshemmende und abschwellende Wirkung des Cortisons. Und die gibt es in Kombi mit einem Schmerzmittel (normalerweise nur für den Kurzzeiteinsatz von 1 bis max. 2 Wochen) in Form von PhenPred.... das ich auch immer im Haus habe für den Fall, dass bei Matilda wieder was Schwerwiegenderes auftritt.
Dieses Medikament haben wir im Extremfall auch deutlich länger eingesetzt, weil nichts anderes mehr wirkte... dann aber unter engmaschiger Überwachung.
Cortison sollte nicht mal "einfach so" genommen werden. Daher verstehe ich (als Asthmatikerin und Neurodermitikerin leider selbst cortison-erfahren) nur zu gut, dass man sich etwas sträubt, es zu schnell oder in zu hoher Dosierung zu geben.
Ob diese 5 mg hin und wieder aber tatsächlich einen dauerhafte therapeutischen Nutzen haben und den Körper nicht einfach nur belasten, ist hier die Frage. An Skywalkers Stelle würde ich das mal in aller Ruhe mit dem behandelnden TA besprechen und fragen, ob eine solche Dosierung überhaupt Sinn macht oder ob es nicht besser wäre, zumindest mal als Versuch über ein, zwei Wochen täglich eine vom Arzt empfohlene Dosis zu verabreichen.
Grüßlies, Grazi
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