AW: Wieviel Hund braucht ein Hund?
Bei meinem Chaoten Trio früher verhielt es sich so...Odin war eher der Typ Einzelgänger der keine anderen Hunde zwingend ausser sein eigenes Rudel um sich herum brauchte. Er besaß nur auserwählte Freunde und das waren nicht viele. Begenungen mit fremden Hunden verliefen recht uninteressant ab, entweder sie wurden ignoriert oder es kam zu einer kurzen Begrüßung.
Lord Vader war eine schwierige Persönlichkeit, aufgrund zu vieler negativen Erfahrungen in der Sozialisierungsphase. Mit Rüden nicht kompatibel! Bei Hündinnen kam es immer auf den Charakter der Hündin an, war sie zu frech in ihrem Verhalten scheute sich Lord Vader nicht ihr die Leviten zu lesen. Aber wen er kannte und mochte da war er sehr verspielt und das bis zum Schluss.
Faye war eine sehr verspielte Hündin, sie liebte es mit anderen Hunden zu spielen. Da war sie immer voll in ihrem Element. Auch mit Lord Vader spielte sie viel. Sie brauchte den Kontakt zu anderen Hunden und ich ließ ihn ihr. Faye war zwar eine Grobmotorikerin aber im Spiel passte sie sich ihrem Spielpartner an. Sie wusste mit wem sie wilder spielen konnte und mit wem nicht.
Bei meinen jetzigen beiden verhält es sich so...Als ich meine Große bekam arbeitete ich in einer HuTa. Ich habe sie gleich mit dorthin genommen, wo sie sich von Anfang an wohl fühlte. Sie liebte es dort mit den anderen Hunden zu spielen und schloss schnell Freundschaften. Auch heute noch mit mittlerweile drei Jahren liebt sie den Kontakt zu anderen Hunden. Und freut sich über jeden der mit ihr spielen möchte. Sie ist genauso wie Faye es war sehr feinfühlig ihrem Spielpartner gegenüber. Sie wird nicht bott ihrem Gegenüber, sie ist eher diejenige die sich zu Boden wirft.
Auch mein Hundejunge ist in einer großen Hundegruppe aufgewachsen. Hier in der Nachbarschaft traf man sich morgens regelmäßig zur gemeinsamen gassi Runde. Das waren meist bis zu dreizehn Hunde unterschiedlichen Alters und Größe. Diese Gruppe ist sehr harmonisch und ausgeglichen gewesen. Mittlerweile hat sich die Gruppe gesplittet, da die klein Hundehalter sich sorgen um ihre Hunde machten. Also schlossen sie sich untereinander an. Wir gehen nach wie vor mit einer Gruppe morgens Gassi. Bestehend aus zwei deutschen Doggen, einen Cane Corso, einen Border Collie/ großer Münsterländer Mix, einen Labrador, einen kleinen Mix von knapp zehn Kilo und meinen beiden (BX und FB). Ein tolles Rudel ohne große Vorfälle.
Was ich sagen möchte ist, das ich Hundekontakte sobald diese vom Gegenüber erwünscht sind immer zulasse. Ob sie dann miteinander spielen möchten oder nicht entscheiden sie ja dann untereinander. Ich liebe es Hunden beim ausgeglichenen spielen zu zusehen. Ob es nun meine untereinander oder meine mit fremden Hunden sind. Selbstverständlich habe ich immer ein Auge darauf das die Situation nicht ausartet, spielen ja, aber nicht mobben oder kloppen. Ansonsten dürfen sie so viel spielen wie sie möchten.
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Liebe Grüße
Nessie und die zwei Franzosen
Geändert von Nessie (03.03.2019 um 13:38 Uhr)
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