Ganz lieben Dank euch allen
Meine Hunde stützen mich, das haben sie immer getan.
Mit dem Tod meiner Mutter bin ich noch lange nicht durch, es war eine unwirkliche und sehr schlimme Zeit. Sie war ja schon länger schwerkrank, aber dennoch habe ich -und sie wohl auch nicht- niemals damit gerechnet, das es so schnell vorbei sein wird.
Sie kam ins KH wegen einer verschlossenen Arterie im Bein, das war über Karneval. Dann wurde sie Freitags entlassen und Montags war ich bei ihrem Hausarzt um ein Rezept für die verschriebenen Medikamente abzuholen. Ich machte mir da schon schreckliche Sorgen um sie, denn sie war sehr sehr schwach. Der HA gab mir dann eine Einweisung ins KH mit. Meine Mama ist dann selber den anderen Tag ins KH gefahren. Dort hat sie nach einer Woche in der Nacht plötzlich Blut erbrochen, da stand es schon auf der Kippe. Sie hatte eine Leberzirrhose (ausgelöst durch eine autoimmune Hepatitis die sie seit 3 Jahren hatte). Man hat sie retten können und hat ihr einen Shunt in die Leber gesetzt.
Dann sah man auf dem Röntgenbild Schatten auf der Lunge, und die angeordnete Biopsie zeigte einen Tumor..inoperabel und schon arg fortgeschritten. Naja ich will jetzt hier kein Pamphlet schreiben, aber das KH hat sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert..meiner Mutter wurde die Diagnose pampig zwischen Tür und Angel hingerotzt und mir hat man rosa Wölkchen gemalt. Ich habe durchgesetzt das sie erstmal auf die Palliativ gekommen ist, denn nach Hause konnte sie nicht.
Dort war sie eine Woche, dann hab ich sie im Hospiz angemeldet nachdem man mir klar machte das es nur noch Tage/Wochen werden würde.
Dorthin wurde sie am 3.April verlegt und starb 3 Wochen später am 22.April.
Plötzlich war ich alleine, beide Elternteile tot. Die nächsten Wochen waren mit soviel Arbeit zu, das ich nicht zum nachdenken kam..das hole ich gerade alles nach und bin froh das meine Schnecke da ist.
Ja und mein Gusmann...der magerte immer mehr ab, ich war deshalb mehrfach beim TA aber immer hieß es "er ist ok" nun einen Samstag war er das nicht mehr, er erbrach sich ständig und ich dachte es wäre wieder was mit seiner Pankreas, aber sie hat einen Ultraschall gemacht und gesehen das die Milz wie ein Mottenzerfressender Teppich aussah und machte mir keine großen Hoffnungen. Das Blutergebnis brachte dann auch die Bestätigung, mulitzentrisches Lymphom...es tut immer noch weh dran zu denken.
Grumpy litt auch sehr unter dem Verlust, und nun freut er sich über die kleine Maus, auch wenn die ihn arg nervt so manches Mal
Ich werde sehr gerne Bilder zeigen, wenn gewünscht..ich bin ja stolz auf mein Duo