Oh nein... das ist wirklich übel und tut mir für euch so wahnsinnig leid!
Mit einer Chemo haben wir glücklicherweise noch keine Erfahrungen gemacht.... bei Demis Lymphom hatten wir uns ganz bewusst dagegen entschieden, weil die Erfolgsquoten nicht berauschend waren und die Chemo (in einer Klinik, mit fremden Vets und jedesmal unter Sedierung) zu belastend gewesen wäre.
Mittlerweile ist viel Zeit ins Land gegangen, die Tiermedizin hat sich weiterentwickelt und Chemo ist nicht gleich Chemo.
An deiner Stelle würde ich denen Löcher in den Bauch fragen (Durchführung, Verträglichkeit, Erfolgschancen) und mir dann ganz genau überlegen, ob das Sinn macht.
Mein letzter Infostand ist, dass die Chemotherapeutika bei Tieren nie in einer Kombination und Dosierung angewandt werden, die massive Nebenwirkungen erzielen (eben weil man ihnen nicht klar machen kann, warum sie das durchstehen sollen) und dass sie demzufolge auch nicht den durchschlagenden Erfolg haben wie in der Humanmedizin. Tendenziell würde ich daher eher von einer Chemo absehen und mich lieber auf das Hier und Jetzt konzentrieren, symptomatisch behandeln und das Beste aus der verbliebenen Zeit machen... auch wenn das verdammt weh tut. *seufz*
Ich wünsche euch viel Kraft. Egal, wofür du dich entscheidest.
Bedrückt, Grazi