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Alt 01.08.2020, 12:39
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bulldoZer bulldoZer ist offline
Graf / Gräfin
 
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Standard AW: Konsequenz in der Erziehung (Ideensammlung Projekt Hundehandbuch)

Regeln und Konsequenzen…
Ich musste wirklich überlegen ob wir (im Haus) Regeln haben.
Die Beiden haben sich unserem normalen Alltag einfach angepasst.
Bett, Sofa, egal das wird hier geteilt.
Es wird nicht das Futter des anderen beansprucht…Diese Regel gab es als der Bär noch klein war. Es darf erst in den Napf des anderen geschaut werden, wenn der Bulldog ihn frei gibt. (das gilt für beide Hunde untereinander) – Ich darf zu jeder Zeit in, an und um den Napf, völlig egal aus welchem Grund.
Es wird sich nicht einfach etwas fressbares genommen. – Es wird vorher gefragt . – Das hört sich lustig an – funktioniert aber bestens. – Die Vorratskammer offen, sämtliche Hundeleckerli frei zugänglich – und keiner stiehlt hier irgendwas.
Mein Hundekeks-Junkie steht vor den Keksen und starrt sie weg, mit einem sehr lustigen Geräusch.
Das gilt auch für mein einsames Käsebrot auf dem Tisch.
Beanspruche ich etwas für mich – reicht ein Nein. Ich habe Ochsenziemer mitgebracht und Sie erstmal im Flur geparkt, beide Hunde haben sofort ein Auge darauf geworfen – Ich habe gesagt – später Freunde, die Stängelchen an die Heizung gelehnt und erstmal vergessen. Tagelang habe ich gedacht, was stinkt so im Eingang…

Bei Besuch gibt es die Regel – erst begrüße Ich
Der Hund wartet mit dem Kommando Teppich…und wedelt dort vor sich hin. Das klappt soweit gut, es sei denn meine Mutter kommt …die lag schon mal selbst auf dem Teppich.
Daran arbeiten wir noch.

Pantoffel und Socken ist ein Manko – was ich lustig finde, zur Begrüßung wird hier immer etwas angeschleppt…ein Paar Socken werden Ganzkörper wedelnd gebracht oder meine Schlappen. Nein ich bekomme sie nicht, ich darf Sie nur mal anschauen. Ich bin schon 2 Wochen mit verschiedenen Schlappen im Haus gelaufen, weil das passende Gegenstück irgendwo versteckt war.

Briefträger, Paketbote etc. mag Hank nicht besonders, er bleibt aber brav sitzen und lässt ihn nicht aus den Augen. Edna hingegen findet jeden Besuch großartig, im Gegensatz zum Teppich, da muss ich auch schon mal deutlicher werden, das Kommentiert Sie auch gerne grummelnd.

Unser garstiger Hobbit ist etwas sturer – und ignoriert mich gerne, wenn mein Mann im Haus ist, dann ist Edna auf einem Ohr dicht, und man muss etwas deutlicher im Ton werden, und konsequent – sonst ist die Dame zusätzlich vergesslich.

Sitz, Platz, bleib, warte – das funktioniert ohne große in Frage Stellung.

Der Garten ist tabu – Es sei denn der Hund darf als Erntehelfer o. ähnliches mitarbeiten.
Gartengeräte dürfen nicht gefressen werden…aber Holzgriffe werden gerne angeknabbert, wenn man nicht aufpasst.
Im Hof / Wiese wird nicht gepinkelt – das funktioniert zuverlässig – es sei denn die Nachbarin hatte 4-beinigen Besuch. – Dann …
Es gibt immer Situationen die $1 alles ist erlaubt, außer Kraft setzen. Wenn wir z. B. Besuch haben, sitzt der Hund nicht auf dem Stuhl, am Tisch. Da reicht ein einziges Kommando und es läuft.
Wenn ich koche oder das Hundefutter zubereite reicht ein „Raus aus der Küche“ – und mein Hund liegt mit Herzerweichendem Blick genau auf der Schwelle.

Und wenn ich ehrlich bin, diese Dinge haben wir nicht geübt oder mit Biegen und Brechen in den Hund getrichtert.
Das einzige was Hank schwer fällt – ist den Staubsauger nicht zu fressen.

Fazit: Es gibt hier nicht so viele Regeln - aber wenn ich Nein sage - dann mein ich nicht vielleicht.
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