Vergangenen Sonntag haben wir "Tiere suchen ein Zuhause" geschaut, weil die Tierrettung Ausland (von der wir Emilia haben) dort ein paar Hunde vorgestellt hat.
Ich kenne es von Matilda, dass sie gerne und aufmerksam fernsieht, es allerdings empörend findet, wenn dort Hunde, Wölfe, Bären und dergleichen auftauchen... die Reaktionen können teilweise recht heftig ausfallen und ich muss wirklich konsequent darauf beharren, dass jegliche Kommentierung unerwünscht ist. Ok, sie brummelt dann zwischendurch trotzdem leise vor sich hin, aber was soll's.
Sofia und Balisto haben am Fernsehprogramm null Interesse und auch Emilia lässt sich glücklicherweise nicht von Matis Aufregung "anstecken".
So weit, so gut.
Emilia warf nur zwischendurch einen gelangweilten Blick auf den Bildschirm, was sich aber schlagartig änderte, als die Tierrettung Ausland dran war. Plötzlich schaute sie gebannt zu.... und als die letzte Hündin (klein, schwarz, halblanges Fell) vorgestellt wurde, stand sie sogar auf, stellte sich mit den Vorderpfoten aufs Sideboard und stupste den "TV-Hund" mit der Nase an!
Heute habe ich das mal in der WhatsApp-Gruppe des September-Transports reingeschrieben...und da stellte sich raus, dass Emila und Szilvi tatsächlich nicht nur zur selben Zeit im Tierheim, sondern allen Ernstes sogar Zwingernachbarinnen waren!
Zufall? Oder hat Emilia ihre ehemalige "Hundebekannte" tatsächlich erkannt?
Ich hätte ja nicht gedacht, dass so was möglich ist, aber Emmi ist nun schon seit fast einem halben Jahr bei uns und hat so ein Verhalten vorher noch nie gezeigt.... von daher wundere ich mich jetzt doch sehr.
Was meint ihr? Interpretieren wir da was über oder kann ein Hund so eine Transferleistung tatsächlich erbringen?
Grübelnd, Grazi