Ich hätte es nicht "beschreien" dürfen, als ich im Magendreher-Notdienst-Thread geschrieben habe, dass wir lange Phasen mit gesunden und fitten Hunden haben.
Sofia hat uns die letzten Tage nicht so gefallen: sie hatte Schwierigkeiten ins Auto oder auf die Couch zu steigen und wirkte zunehmend "älter" (sie müsste jetzt ca. 10 Jahre alt sein).
Gestern war dann beim morgendlichen Spaziergang ein deutliches Knacken zu hören. Vor allem wenn sie trabte. Das schien sie aber nicht zu stören... sie ist munter vor sich hingetrabt, hat sogar mit Emilia gespielt (Spielaufforderung ging von Sofi aus). Wir konnten das Knacken nicht lokalisieren. Es schien aber von links hinten zu kommen.
Ich also gleich mit ihr zur TA. Auf dem Tisch sah man dann sofort, dass das linke Sprunggelenk erheblich dicker war. Bei der Untersuchung zeigte sie auch ganz klar Schmerzen. Verdachtsdiagnose: Verletzung der Gelenkkapsel, Achillessehnenanriss oder so was in der Art.
Unsere TA hätte gerne, dass wir das bei jemandem genauer abklären lassen, der orthopädisch fitter ist als sie, also ein TA in Erftstadt oder in den Kliniken Düsseldorf oder Dortmund. Dort könnte man endoskopisch schauen und/oder ein MRT machen. Sprich: hier wäre eine Narkose, noch dazu in einer fremden Umgebung, notwendig. Für Sofia (ihres Zeichens Angsthündin) eine Katastrophe.
Sie würde alles "brav" mitmachen, aber ich weiss, dass sie danach wieder Panikattacken hätte und im Alltag wieder arg eingeschränkt wäre. Von daher sind wir jetzt seeeehr zögerlich, was wir nun machen sollen.
Sie hat jetzt einen dicken Verband drauf, bekommt Schmerzmittel und wird extrem geschont. Am Freitag geht es wieder zur Vet und wir schauen, ob es eine kleine Besserung zu verzeichnen gibt. Dann könnten wir evtl. mit einer therapeutischen Bandage weitermachen.
Habe gestern schon mit Benecura telefoniert und Sofia vermessen. Heute schiebe ich ein Kontrollmessen hinterher und dann werde ich wohl eine Tarsalbandage bestellen...
Drückt mal bitte die Däumchen!
Grüßlies, Grazi