Danke, dass Du das Thema begonnen hast.
Bör ist fast 13 Jahre alt, begonnen hat seine Krankheit vor mehr als 4 Jahren, Cauda equina.
Seitdem schlafe ich im Wohnzimmer, weil er sonst jammert und weint. Er wollte die Treppe nicht mehr gehen... inzwischen geht er nicht einmal mehr über die Stufe vor der Haustür. Er ist fehlgetreten und zusammengeklappt. Wir können ihn GsD durch das Gartentor reinlassen.
Ich mache das gerne und inzwischen müssen wir nachts auch raus. Blöd ist, dass er schon lange vorher unruhig wird, aber keine Anstalten macht aufzustehen.
Manchmal passiert auch ein "kleines Malheur"... der Schlaf ist oft sehr tief.
Er hat in seiner Kudde, eine waschbare Betteinlage und ein altes Oberbett ( kochbar) mit saisonal passender Bettwäsche
( z.Zt. Erdbeeren im Winter eher Rentiere oder Schneelandschaften) So kann ich ruckzuck alles frisch machen.
Spazierrunden gibt es gar nicht mehr, sie wurden kürzer und kürzer, jetzt geht die Runde durch den Garten. Abends noch ein halbes Stündchen auf dem Rasen ruhen und die Hundewelt ist in Ordnung.
Die Futterzubereitung ging bis vor kurzem einfach, er mochte nur noch Dosenfutter, dazu habe ich Gemüse gedünstet. Die Tabletten und Pülverchen konnte ich darunter mischen. Inzwischen wird er wählerisch und beschnüffelt sogar Leberwurstbütterchen, ob sich da eine Tablette drunter verbirgt. Wir lassen die Tabletten, bis auf die Cox2Hemmer weg, da wir wissen, dass er nicht mehr lange bei uns ist.
ich finde, dass jeder Lebensabschnitt des Hundes Höhen und Tiefen hat...wir sind ruhiger geworden und die Hunde ebenfalls. Ich bin nicht mehr berufstätig und kann mich voll und ganz auf Bör einlassen und ihm das Leben noch so schön wie möglich machen.
Ein Thema ist noch ganz wichtig, denn es ist für uns ganz aktuell....wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen den Hund gehen zu lassen?