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Alt 27.10.2022, 15:49
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Maiva Maiva ist offline
Herzog / Herzogin
 
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Standard AW: Erziehung ist ein Gefühl

Ich musste innerhalb Berlin's umziehen, von einem Außenbezirk mit viel Wald und wenig Verkehr in eine sog. Großraumsiedlung, wo man aber eine tolle Lage für die Hunde hatte. Außerdem war man dann nach der Wende in 5 Minuten mit dem Auto im Paradies. Ich organisierte dort mal einen Spaziergang mit 30 Hunden! Alle Rassen vom Mastino bis zum Mastin espanol waren vertreten. Nun zur Situation Bordstein. Mein Boxer und meine BX nussten umlernen, da es in dem vorherigen Stadtbezirk fast keine Bordsteine gab. Ich konnte meine beiden laufen lassen obwohl auf der anderen Straßenseite zwei Afghanen pöbelten was das Zeug hielt. Ich rief meinen beiden nur etwas was wie "zwischen die Hörner" usw. zu. Sie blieben zwar sehr angespannt aber trotzdem auf unserer Straßenseite. Ich überquerte mit ihnen auch unangeleint eine große befahrende Straße (Heerstraße).
Mit den nachfolgenden Hunden musste ich dann das ganze üben, was bei den einen oder anderen schnell klappte wenn auch nicht 100%ig. Musste halt aufpassen. Einmal war ich mit dem Boxer- BX Gespann sehr wütend geworden, denn sie stürzten sich auf einen Hund, der neben dem Rad auf der Fahrbahn lief. Dabei beachteten sie nicht das Tabu "Bordstein". Es war nichts passiert aber für mich eine sehr unangenehme Situation. Zur Strafe legte ich sie auf der gegenüberliegenden Straßenseite ab und ging in meine Wohnung. Ich konnte sie vom Balkon aus beobachten. Sie blieben liegen egal was vorbei ging.Nach 10 Minuten holte ich sie auf Einwendungen meines Mannes ab.
Wenn ich so zurück denke hatte ich weniger Probleme mit einem m/w Paar als mit gleichgeschlechtlichen. Wer kann diese Erfahrung teilen oder widerlegen?

Geändert von Maiva (27.10.2022 um 15:52 Uhr)
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