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Zitat von Durchschnittswert
Narkose - meinst du nicht, dass diese Meinung darüber etwas überholt sein könnte? Die Hunde bekommen zusätzlich einen Beatmungsschlauch, was das Risiko bei einer Narkose nochmals um ein vielfaches minimiert. Natürlich bei jeder OP bleibt ein Restrisiko.. aber das ist, dank moderner Medizin, sehr gering.
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Leider ist das immer noch nicht Standard und nicht jeder Wald- und Wiesentierarzt macht eine Inhalationsnarkose, geschweige denn hat er einen Herz-Kreislauf-Monitor oder zweiten Tierarzt, der die Narkose überwacht. Es kommt immer noch zu Narkosezwischenfällen bzw. versterben Kurznasen oder andere Risikorassen bei ganz einfachen Eingriffen...
Klar. Die Statistik mag einem zwar sagen, dass die Wahrscheinlichkeit gering ist... aber wenn es dann doch den eigenen Hund erwischt, hilft einem die beste Statistik nicht.
Meine Matilda ist auch nicht kastriert. Ganz bewusst nicht. Die dafür ausschlaggebenden Gründen sind zwar mit Abschluss ihres Wachstums überholt und sie hat - da trotz Rassemischung schön frei atmend - kein grundsätzlich erhöhtes Narkoserisiko, aber ich scheue mich trotzdem vor unnötigen Narkosen/Eingriffen.
Eine Läufigkeit ist keine Krankheit, sondern ein ganz natürlicher physiologischer Vorgang. Solange es dabei keine Probleme gibt und man dafür sorgt, dass kein Nachwuchs entsteht, MUSS eine Kastra also IMHO nicht sein.
Mati ist auch gerade läufig und ich bin froh, wenn es rum ist (Hund schläft mit im Bett und ich wechsle gerade alle 2 Tage die Laken und die zusätzliche Hundelaken, die ich drüberpacke). Sie kommt aber gut damit klar und selbst Balisto leidet nicht unnötig darunter... auch wenn er jetzt - während der Standhitze - schon öfter mal mit den Zähnen klappert und sabbert.
Grüßlies, Grazi