Zitat:
Zitat von Maiva
Das mit dem erhöhten Risiko bei Kurznasen, hatte ich auch lange im Kopf. Mein damaliger Tierarzt verdrehte immer die Augen; wenn ich ihn anmahnte.
Er meinte mit den neuen Narkosen müssten schon ganz viel falsch machen.
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Sicher... das Risiko ist überschaubar, wenn man einen vernünftigen Tierarzt hat, der entsprechend vorsichtig ist.
Matilda ist ja Ende letzten Jahres noch kastriert worden, weil sie 2x hintereinander eine Gebärmutterentzündung hatte. Meine Vet hat NICHT operiert, weil ihr das Risiko zu hoch war und sie in ihrer kleinen Praxis nicht auf Komplikationen eingestellt ist.
Wohlgemerkt: Es bestand keine akute Lebensgefahr, Matilda war munter und fit.
Sie ist dann in einer Klinik operiert worden...und ich bin vor Sorge fast umgekommen, als sie nach 2,5 Stunden immer noch im OP war! Als ich zum wiederholten Male (zunehmend panischer) nachgefragt habe, hat sich ein vorbeikommender Vet erbarmt und mal im OP nachgeschaut. Er hat mir dann erklärt, dass man aufgrund Matildas Alter UND der kurzen Nase die Narkose extrem langsam und vorsichtig eingeleitet hat und sie konstant überwacht hat, was u.a. zu der langen OP-Zeit geführt hat.
Auch meine Haus-Vet, aber auch die jetzt involvierten Augenärztinnen haben einstimmig gesagt, dass man bei solchen Hunden - wenn möglich - lieber auf Narkosen verzichtet. Absolut gefahrlos scheint das also auch heutzutage nicht zu sein. Und ich bin bei so was lieber vorsichtig, als dass ich mir nachher Vorwürfe machen, wenn doch was schief geht.
Grüßlies, Grazi