Hallo erstmal,
Ferndiagnosen sind immer etwas problematisch, ich würde den Hund gern mal in so einer Situation sehen.
Zu deinen bisherigen Maßnahmen: die Kosten für die Kastration hättest du dir aus meiner Sicht sparen können, vermutlich hat sich das Verhalten schon zu stark gefestigt. Hundeschule, Einzelstunden, Problemhundgruppen oder Raufergruppen sind dem Grunde nach gut, allerdings kann man dort, wenn es falsch aufgebaut wird, auch viel kaputt machen. Außerdem muß das Erlernte von den Hundehaltern auch konsequent umgesetzt werden.
Das Schock tief sitzt ist verständlich, aber früher oder später werden wohl alle Hundehalter mal mit solchen Situationen konfrontiert.
Abgesehen davon kann man mit einer gewissen Voraussicht auch mit einem rüdenunverträglichen Hund entspannt spazieren gehen, man kennt doch meist seine Pappenheimer und geht denen aus dem Weg.
Was ich für sehr wichtig halte: meide in nächster Zeit Kontakte mit anderen Hunden von deren Verträglichkeit du nicht überzeugt bist. Du glaubst gar nicht wie viel Zeit und Arbeit durch eine dumme Besserei kaputt gemacht werden kann.
Ich wünsch euch viel Glück und gutes Gelingen.
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Es grüßt
Stefan
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes)
Geändert von morpheus (26.10.2006 um 19:46 Uhr)
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