Zitat:
Zitat von Grazi
Tja...anders rum wird doch aber auch ein Schuh draus, oder? Hat man als Frau keine Kinder und gibt auch noch unumwunden zu, niemals welche haben zu wollen, wird man ungläubig angeguckt... wird ebenfalls Opfer von Spott und Kritik... und dann gerne mal -so wie du es gerade tust- als Diskussionspartner disqualifiziert.
Bedenke bitte: nur weil man selbst nicht Mutter ist, heisst das noch lange nicht, dass man keiner tiefen Gefühle für seine Mitmenschen fähig ist.
Gruß, Grazi
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Grazi, ich möchte dich nicht als Mensch disqualifizieren.
Ich möchte nur - was sicher in deinen Ohren abgedroschen klingt - aufzeigen, daß ein himmelweiter Unterschied besteht, ob ich ein Tier liebe oder meine Kinder!
Der Unterschied ist so gewaltig und elementar, daß es fast nicht möglich ist, dies in Worte zu fassen.
Als ich als Jugendliche meinen ersten Hund besaß, dachte ich, dies sei die größte Liebe und Hingabe zwischen uns. Seinen Namen malte ich auf Bücher, Hefte und in Fotoalben.
Als ich meinen späteren (mittlerweile Ex-)Mann liebte, dachte ich, DAS sei nun die größte Liebe, die es gäbe...
Dann bekam ich meine Kinder - und nichts geht für mich darüber.
Wenn der profane Satz "für sie gäb ich mein Leben" Anwendung finden müßte, täte ich es ohne mit der Wimper zu zucken.
Was ist dagegen die Liebe zu einem Hund? Ich dürfte eigentlich nicht das gleiche Wort dafür benutzen....
Das ist es, wie ich empfinde. Ich denke, es ist das, was seit Anbeginn der Zeit als "Mutterliebe" beschrieben wird.
Dies Auschweifen nur, damit du vielleicht verstehen kannst, warum ich die Zähne fletschen würde
grrrr....