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Alt 07.11.2006, 07:07
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Grazi Grazi ist offline
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Registriert seit: 21.04.2005
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@Dickbert: Schön, dass du dich angemeldet hast, um für deine Freundin in die Bresche zu springen. Trotzdem werde ich mich mit dir ganz bestimmt nicht abgeben.

Zitat:
Zitat von Schnuck-Schnuck Beitrag anzeigen
Liebe Grazi,zu diesem Thema hätte ich gern persönlich mit dir gesprochen denn da gäbe es viel zu erzählen,was du so geschrieben vielleicht wieder mißverstehst!!!
Das ist das ewige Problem an unpersönlichen Foren... wir alle kennen dich nicht, deinen Hund nicht, seine Vorgeschichte nicht, die Gesamtsituation nicht. Da aufgrund der Kürze deines ersten Beitrags viel Unausgesprochenes blieb, blieb damit auch viel Raum für Spekulationen und Kritik. Es tut mir leid, dass ich dir damit so weh getan habe und ich sehe nach deinem letzten Beitrag einiges etwas anders.

Zitat:
Dazu ist zu sagen das meine Hund sechs Jahre lang ein absoluter Single Hund war,sie war nie ein Fam.hund und wäre nie einer geworden,sie kannte überhaupt keine Kinder und mochte fremde Kinder auch nicht. [snip] Die Vorfahren meiner Hündin haben noch im Pit gekämpft und sie war das Abbild ihrer Mutter was ich später durch meine Züchterin erfuhr.Sie war ab einem bestimmten Alter was bei Pitbulls meistens mit ca.2Jahren kommt,absolut unverträglich mit Rüden und Hündinnen.Ihr Verhalten war niemals unsicher,was sie tat machte sie absolut geradlinig ohne jeglichen bluff.Es war dann absolut ernst gemeint.
Siehst du: das meinte ich mit dem Unausgesprochenen. Dies sind wichtige Informationen, die uns fehlten. Deine Hündin kam anfangs als perfekt sozialisierter, liebevoller Familienhund rüber, der einmal überreagiert und daraufhin gleich die Spritze bekommen hat.

Zitat:
Und ein Zurechtweisen ihrerseits sah dann auch anders aus als bei manch anderen Hunden,wenn eine Woche Krankenhaus zwei tiefe Wunden von ca.6 und 4cm am Kopf eines etwas über 1jährigen Kindes für dich ein normaler Abwehrschnapper sind dann weiß ich auch nicht.
Da ich nicht dabei war, kann ich die Schwere der Verletzung nicht beurteilen. Von einem "Abwehrschnappen" sprachst du und der Leser kann sich nur auf das verlassen, was ihm vermittelt wird.

Zitat:
Glaubst du ein Pitbull der gebissen hat findet ein neues Zuhause??? In Deutschland sitzen hunderte dieser Hunde,darunter viele die völlig unproblematisch sind,nicht mal diese will Jemand haben.
Die Situation für Pitties & Co. ist wahrlich nicht gerade prickelnd, doch auch solche Hunde können durchaus noch ein neues Zuhause finden. Wobei natürlich ein derart unverträglicher Hund tatsächlich verdammt schlechte Chancen gehabt hätte.

Und was BiN angeht: auch die können sich irren. Eine meiner Freundinnen (Verhaltenstherapeutin) hat von denen mal einen Staffbull übernommen, der als hochgradig aggressiv eingestuft worden war. Da sie noch einen Hund hatte, phrophezeite man ihr, dass sie eines Tages ein Blutbad zuhause vorfinden würde. Doch das ist niemals eingetreten... der Bursche lebte bis an sein Lebensende (also noch ganze 12 Jahre) glücklich und zufrieden mit ihm zusammen. Und nicht nur das... er selbst wurde später bei der Therapierung anderer Hunde eingesetzt.

Zitat:
Es würde den Rahmen sprengen dir alles zu schreiben oder dir meine Tyra näher zu bringen,vielleicht würdest auch du dann einsehen das es keine leichtfertige Entscheidung war und das ich in diesem Fall keine andere Wahl hatte.
Nochmals: so kam es anfangs nicht rüber, daher meine Kritik. Mag sein, dass ich die Sache anders sehen würde, würde ich dich kennenlernen und alle Fakten kennen. So bleibt jedoch ein leiser Zweifel...und ich hätte mir für Tyra gewünscht, dass zumindest ein Versuch unternommen worden wäre, ein neues, kinderloses und kompetentes Zuhause zu finden.

Gruß, Grazi
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