hallo bettina,
auch wenn sich herr schlegel über deinen todkranken hund lustig gemacht hat,muß man ihn nicht derartig bedrohen. es ist legitim,wütend zu werden,dem seine meinung zu sagen u.ä., nur, derartige gewaltandrohungen sind unangemessen.auch wenn ein user zum thema hundeerziehung,hund/menschbeziehung eine andere meinung hat als du,mußt du nicht so ausraten.zwei menschen,zwei meinungen,das ist alles.
mord,kindermord,vergewaltigung,gleichgeschelchtlic he liebe,kannibalismus,kriege gibt es auch im tierreich,nicht so ausgeprägt wie bei uns menschen,aber immerhin,es kommt vor.
wir halten seit vielen jahren große hunde.mit der entscheidung große,wehrhafte hunde zu halten,haben wir auch eine verantwortung übernommen,gegenüber unseren hunden und gegenüber unserer umwelt.umwelt beinhaltet für mich meine mitmenschen,wie auch alle anderen lebewesen.
als autofahrer muß ich mich rücksichtsvoll,vorausschauend,verantwortungsvoll gegenüber den schwächeren verkehrsteilnehmern verhalten,tue ich das nicht muß ich die strafrechtlichen konsequenzen tragen.aus meiner sicht gilt das das auch für hundehalter.
was mich auch immer wieder massiv stört sind diese abschätzenden beiträge über halter kleiner hunde und kleine hunde allgemein."dieser kleine kläffende köter" ect. wir haben einen kleinen hund,seit ich die habe,verstehe ICH besitzer kleiner hunde.ich habe aufgehört zu zählen,wie oft mir leute mit großen hunden entgegen kamen,ihre hunde NICHT anleinten,obwohl sie wußten,IHR HUND SCHLÄGT SICH JEDEN KLEINEN HUND UM DIE OHREN.für einen kleinen 5 kg hund kann das tödlich sein.sprüche wie " der hat heute schon gefrühstückst.er hatte noch keinen nachtisch.der will nur spielen.der mag diese fußhupen eben nicht," mußte ich mir ständig anhören. das dämliche grinsen verging den leuten dann,wenn ich ihnen ihre hunde säuberlich gefaltet übergeben habe.
zum umgangston mit vielleicht weniger netten menschen ein kleines beispiel.
mit den meisten jägern habe ich arge kommunikationsprobleme.vor längerer zeit begegnete mir ein jäger auf dem fahrrad,mit jagdhund dabei.er pöbelte mich sofort an,ich müsse hier verschwinden,er sei jetzt hier,das wäre sein revier,ich müsse meine hunde anleinen,das übliche blabla.er war im unrecht,dort dürfen hunde offiziell frei laufen.trotzdem habe ich ihn angelächelt und gesagt:selbstverständlich leine ich meine hunde an und gehe wenn sie es wünschen.vor lauter schreck rutschte der gute mann vom fahrrad und hat sich arg verletzt.ich brauchte also keine stilettos für die weichteile,das hat er ganz alleine geschafft.warum reagierte er so? weil er der festen überzeugung war,ich bin der typische hundehalter. ich würde zurückpöbeln,schreien,beleidigen.wir haben uns dann noch gegenseitig einen schönen tag gewünscht,jeder ging seinen weges.seit diesem vorfall grüßt der mich immer ganz freundlich und hat mich nie wieder angemacht.
ich kann niemanden zwingen,mich und meine hunde zu mögen,ich kann mich aber bemühen,die akzeptanz in der öffentlichkeit bzgl. großer hunde zu verbessern.das erreiche ich mit sicherheit nicht durch übergriffe,verharmlosung,pöbeleien,geschrei oder gewaltandrohung.sondern nur dadurch,dass ich meine hunde bestens erziehe und mich zusammen mit meinen hunden in der öffentlichkeit verantwortungsbewußt präsentiere.dazu gehört dann auch ein einigermaßen höflicher umgangston.
ich halte weder kuscheltiere,schmusebären noch halbgötter,ich bin hundebesitzer und hunde haben zähne.
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Gruß Vom Acker
Anne & Co.
In Blues we trust, Blues will never die
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