So haben wir es auf der einen Seite mit extremen "Hundefeinden" zu tun.Manchmal haben sie schlechte Erfahrungen mit Hunden und deren Besitzern gemacht.Manchmal sind sie jedoch erst durch Medienkampagnen zu "Hundefeinden" gemacht worden.
Auf der anderen Seite stehen die extremen "Hundefreunde",die ohne Rücksicht auf den Menschen und seine Umwelt ihre Hunde "Hund" sein lassen.
Hier liegt kein Hundeproblem vor, sondern eher ein zwischenmenschliches Problem.Die Ignoranz und Rücksichtslosigkeit so mancher Hundebesitzer scheint in Deutschland an unserer unerfreulichen Situation,der ausgeprägten Hundefeindlichkeit,Schuld zu haben.Die Hundebesitzer selbst haben also die Hundefeindlichkeit ausgelöst und müssen nun sehen,die Beziehung Mensch/Hund wieder ins Lot zu bringen.Leider haben die Hundefreunde,die mit ihren Hunden verantwortungsbewußt umgehen,viel zu wenig Einfluß in der Öffentlichkeit,obgleich sie nach meinen Erfahrungen weit in der Überzahl sind im Vergleich zu den extremen "Hundefeinden" bzw. zu den so genannten "Hundefreunden".Negative Meldungen,die Sensationen versprechen,sind offensichtlich wirkungsvoller für das Publikum und verkaufen sich daher besser als positive Informationen.
entnommen aus
Die Kunst mit dem Hund zu reden
Gudrun Feltmann
erschienen im Kosmos Verlag
Keine Ahnung,ob ich das veröffentlichen durfte,es war mir aber ein Bedürfnis