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Zitat von leavinblues
Hallo Monika nachdem ich deinen link gelesen habe ist mir nur noch schlecht.
Ich hab der Frau Prof. absolut vertraut weil sie auch gleich die Ursachen des ganzen gefunden hat. Von Knochenentzündungen oder Splittern der Knochen wurde uberhaupt nicht gesprochen tplo ist das beste und sicherste was es zur zeit gibt. oh mann
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Na, na...jetzt mach' dich mal nicht verrückt. Dieser "Max" aus Monikas Link scheint eine Privatperson zu sein, die nur die absoluten Nachteile diverser OP-Methoden hervorhebt. Gesicherte Links, die die von ihm genannten Zahlen bestätigen, werden nicht angegeben. Und nachprüfen kann man die Zahlen beim AVMA nicht, wenn man dort nicht als TA registriert ist.
Jede OP ist mit Risiken behaftet. Und gerade die TPLO ist ein hoch-invasiver Eingriff, der selbstverständlich auch sehr riskant ist. Brunos Ärztin hätte dich eigentlich umfassend informieren müssen (auch wenn solche Informationen meist nur im humanmedizinischen Bereich klar formuliert und als Ausdruck dem Patienten mitgegeben werden).
Falls du nun extrem verunsichert bist, solltest du noch mal Rücksprache mit Frau Dr. Mathis halten. Sie wird dich hoffentlich beruhigen können. Um Knochenentzündungen und andere Infektionen zu verhindern, müsste Bruno Antibiotika und Entzündungshemmer bekommen haben. Der Knochen sollte eigentlich nicht splittern, wenn Bruno nicht zu früh belastet. Spätestens sobald der Frakturspalt geschlossen und der Knochen gut "durchwachsen" ist, dürfte nichts mehr passieren.
Btw: Normalerweise hätte ich mein Mädel wieder unserer behandelnden TA anvertraut, doch die "weigerte" sich zu operieren, weil sie die von ihr praktizierte Faszienimplantation bei einem derart temperamentvollen Hund für nicht geeignet hielt. Ich habe daher recht ausführlich gegoogelt und u.a. zig Berichte von amerikanischen Patientenhaltern gelesen, die sehr positiv von der TPLO berichteten. Der TPLO-Chirurg, bei dem wir Monate zuvor eine 2. Fach-Meinung eingeholt hatten und der uns damals sowohl von einem CT als auch von einer OP abgeraten hatte, hat uns ausführlichst beraten und all meine Fragen beantwortet. Ein mulmiges Gefühl blieb trotzdem... wie bei jeder OP halt.
Unsere TA war anfangs sehr skeptisch gegenüber dieser in Deutschland noch vergleichsweise neuen OP-Methode und gab zu bedenken, dass hier noch keine Langzeitstudien bestehen und der Chirurg selbstverständlich primär die Vorzüge "seiner" Methode hervorhebt. Nachdem sie sich etwas ins Thema eingelesen hatte, hat sie mir jedoch ebenfalls dazu geraten, diese OP zu riskieren.
Und noch eins: sie hat vor einigen Wochen ihre eigene BX-Dogge operiert. Wahrscheinlich ist das Implantat jedoch gerissen und der Bursche wird nachoperiert werden müssen. In diesem Fall wird sie wohl ebenfalls eine TPLO machen lassen.
Liebe Grüße und...sorge dich jetzt bitte nicht allzu sehr, Grazi
(deren Vega es 9 Monate nach der OP hervorragend geht)