Seit gestern abend haben wir die Gewissheit: Shila "läuft aus".
Das Ömchen ist definitiv stubenrein und hat uns bisher nur einmal in die Wohnung gepinkelt, als es wohl überall pressierte (vor der Terrassentür hatte sie -glücklicherweise auf dem Läufer- lauter kleine Durchfallhäufchen platziert). Sie trinkt extrem viel, obwohl alle Blutwerte vollkommen in Ordnung sind, und hält normalerweise auch wirklich lange ein. Uns waren allerdings schon 2x feuchte bis nasse Stellen auf der Decke auf dem Ledersofa aufgefallen, und zwar just dort wo Shila vermutlich gelegen hatte. Wobei die Stellen nur 1x schwach nach Urin rochen. Eine Restunsicherheit blieb also zurück.
Gestern abend jedoch saß ich neben Shila auf der Couch und wunderte mich, dass mein Hintern feucht wurde.
![*zwinker*](https://www.molosserforum.de/images/smilies/wink-new.gif)
Ein Blick zur Dicken bestätigte auch die Vermutung: die Feuchtigkeit ging vom Hund aus. Also Shila aus dem absoluten Tiefschlaf geweckt und nett aufgefordert, in den Garten zu gehen. Sie taperte los und tropfte tatsächlich munter vor sich hin.
Nun meine Frage: da so etwas wirklich nur zu passieren scheint, wenn Madame fast komatös tief schläft (bei "normalem" nächtlichem Schlaf bemerkt sie schon, dass die Blase drückt, und weckt mich) und es sich bisher wirklich nur um ein Harn
träufeln handelt, würde ich gerne wissen, wie man ihr (und uns) helfen kann. Irgendwelche Tipps auf pflanzlicher oder homöopathischer Basis? Vielleicht hilft ja so was schon und man kann sich die Schulmedizin aufsparen, bis die Inkontinenz schlimmer wird?
Ich werde nachher natürlich noch in unserer Praxis anrufen, wäre aber trotzdem an euren Ratschlägen und Erfahrungswerten interessiert.
Ach ja: bitte keine Tipps von Neunmalklugen á la: "Gib ihr weniger zu trinken". Denn das kommt nicht in Frage. Wir sind froh, dass bei einem so alten Tierchen die Nieren immer ordentlich durchgespült werden. Außerdem soll hier kein Hund Durst leiden.
Grüßlies, Grazi