Zitat:
Zitat von Monika
beim einknicken des kniegelenks geht doch die kraft nicht nach vorne?? das gelenk müsste, um die kraft nach vorne zu bekommen, ja überüber streckt werden? das versetzte teil befindet sich ja vorne um die auf den stifft bzgl. querkraft, also das müsste ja ein stoß, schlag oä. sein und warum sollte dann der stifft im knochen brechen?? der knochen stabilisiert ja aussen rum auch? also mir leuchtet es noch immer nicht ein, so ganz verstehe ich es nicht.. das kreuzband ist ja weg oder wird das auch wieder ersetzt? die op wird ja wegen kreuzbandriss gemacht. zum einknicken nochmal, oben ist ja das disstanzstück drin, also so weit kann das teil nicht aus um unten die schrauben brechen zu lassen, schau mal das disstanzstück an, das würd doch beim einknicken niemals nachgeben.... ich kann nicht ganz folgen.
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Das Kreuzband muss nicht vorhanden sein, doch wird diese OP auch vorbeugend bei Kreuzbandanrissen durchgeführt. Kräfte können auch z.B. durch anstossen des Knie eintreten.
Ich hab mal versucht eine Möglichkeit die zu einem Bruch führen könnte einzuzeichnen. Dies sollte aber kein Medizinischer Lehrgang werden, sondern nur eine Möglichkeit aufzeigen, wie ich es mir vorstelle.
Wenn z.B. durch Einknicken oder anstossen eine grosse Kraft F1 auf den abgesägten Knochen wirkt, könnte es durchaus möglich sein, dass sich die Kräfte so verteilen und auf die Verschraubungen wirken, wie ich sie mit den grünen Pfeilen eingezeichnet habe. Bei F2 ist der Knochen durch den Schnitt noch weich und porös, die Distanzbuchse kann sich also ohne weiteres ein wenig reindrücken, der Stift wäre dann nicht mehr unter Spannung und könnte sich somit verbiegen, wenn nicht sogar abbrechen. Durch das Spiel und wiederholter Kräfte (F1) entsteht eine Axialbewegung (blau eingezeichnet) der zum Abschären der unteren Schrauben führen kann oder zum Bruch der Platte.
So wie ich von solchen Brüchen mitbekommen habe, passieren diese ja nur in der ersten Wochen, wenn der abgetrennte Knochen noch nicht zusammengewachsen ist.