Tja, wenn man Artikel schreibt, muss man wohl leider auch damit rechnen, dass manche Leute etwas als Satire bezeichnen, wo ich diese nicht erkennen kann. Ich habe einen Teil von einem Artikel von mir in der Zeitschrift Titanic Satire entdeckt:
Und Du,
Industrieverband Heimtierbedarf,
willst uns also die Hundehaltung schmackhaft machen mit dem Argument, daß »ein Hund bei Liebeskummer hilft«, weil die Köter »eine Senkung des Blutdrucks und die Entspannung der Muskeln bewirken« sowie »gute
Antennen für unsere Stimmungen« hätten. Sagt jedenfalls eine Simone Dustert, Ärztin aus Königswinter, die deshalb »selbst einen Bullmastiff zum Therapiehund ausgebildet hat«.
Wie, Industrieverband Heimtierbedarf, bitte? Einen Bullmastiff als Liebeskummertherapiehund? Eines dieser gesichtsgefalteten Kampfschweine, die in immerhin sechs Bundesländern als »gefährlich« gelistet sind? Da können wir uns ja lebhaft vorstellen, wie Frau Dustert ihren Liebeskummer therapiert, wenn sie so richtig in Stimmung ist und dies an die Antennen ihrer Beißmaschine aussendet: »Los, Wotan, faß! Faß den Wichser, los, faß, faß!« Solange bis Blutdruck und Muskelspannung auf das gewünschte Maß gesunken sind.
Brav. Und aus!
http://www.titanic-magazin.de/
Nun gut, vielleicht muss man manchmal Satire auch einfall als Satire so stehen lassen.... Vielleicht erkenne ich auch die lustigen Bereiche erst später? Aber was soll es? Der tatsächliche Inhalt ist ja durchaus noch erkennbar und somit nehme ich es mal positiv aus.
Titanic