Zitat:
Ich weiß, was ich kann, was ich weiß und wo meine Grenzen sind.
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Das bezweifel ich ja auch überhaupt nicht. Aber Du schreibst auch:
Zitat:
Ein Wunde mit Einwegspritze und H2O2 zu spülen, das ist keine Kunst.
Eine desinfizierende Salbe auftragen - kein Problem!
Ich habe selbst in der Humanmedizin tiefe, offene Wunden zum heilen gebracht auf diese Art und Weise (mein Ex kann darüber Bände sprechen!).
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Und das kann man ja nicht verallgemeinern. Du magst das schaffen, aber es gibt sicher etliche hier, die nicht so gut in der Wundversorgung sind. Und eine Bisswunde birgt Gefahren mit sich und somit empfehle ich grundsätzlich bei Unsicherheit, zum Tierarzt zu gehen. Wenn jemand viel Erfahrung mit der Versorgung solcher Wunden selber hat, ist das ja toll und auch völlig ok., aber sowas kann man meiner Ansicht nach nicht von jedem erwarten.
Ich versorge, wie schon geschrieben, auch vieles bei den Hunden selber. Ich habe auch schon eine Bisswunde selber getackert, aber das würde ich doch nicht von jedem anderen erwarten. Es kommt doch darauf an, wieviel Erfahrung man mit solchen Dingen hat und wie gut man überhaupt solche Dinge machen kann.
Zitat:
Vor einem Jahr wurde eine Terrier Hündin "gelocht". Von außen sah man nichts. Die Besitzerin wollte auch nicht zum TA. Ich konnte sie überreden und fuhr mit ihr gemeinsam (sie hatte kein Auto) zum TA. Dort entpuppte sich der kleine Biss als ein besonders tiefes Loch. Der TA füllte das Loch mit Antibiotika auf. Wenn man nicht zum TA gefahren wäre, hätte es sicher Komplikatíonen gegeben.
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Und genau das meine ich, denn solch einen Fall habe ich auch erlebt. Die Frage ist ja, wie erfahren ist man, um die Bisswunde richtig einschätzen zu können und ist man in der Lage, sich die Wunde so genau anzuschauen, um die Tiefe tatsächlich erkennen zu können. Und das kann man mit einem Blick in die Wunde nicht sehen.