Zitat:
Im KLarttext,egal ob beim Menschen oder bei Tieren,es ist zwar leider oft das Mittel der Wahl der Ärzte,aber in der Therapie hat es leider wenig Sinn
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Hallo Don Hacki!
Hier kann ich Dir wirklich nur widersprechen, denn das stimmt definitv nicht! Weder in der Humanmedizin noch in der Tiermedizin. In der Medizin werden leider wirklich schnell und leichtfertig Antibiotika oder Cortison verabreicht, aber in vielen Fällen ist es eine wichtige Therapie, die keine Alternativen hat. Meine Luna bekommt jetzt seit September 2006 Cortison als Dauermedikament und ich bin sehr zufrieden damit. Bislang wurde sie soweit möglich homöop. therapiert, aber zu diesem Zeitpunkt gab es keine Alternative mehr. Luna hatte kein lebenswertes Leben mehr ohne das Cortison und mittlerweile geht es ihr wirklich recht gut.
In der Humanmedizin habe ich auch oft mit Cortison zu tun gehabt und ich kann Dir versichern, dass zB. etliche Patienten mit Multiple Sklerose sehr dankbar sind, dass es Cortison gibt und damit vielen Menschen sehr geholfen werden kann.
Es ist auf jeden Fall richtig, kritisch mit Medikamenten umzugehen und diese nicht vorschnell zu verabreichen, aber ganz ohne geht es eben oft doch nicht. Cortison ist als Dauermedikament mit Vorsicht zu geniessen, da es wirklich viele Nebenwirkungen macht, aber eine kurzzeitige Gabe ist durchaus ab und an sinnvoll. Luna hat es ja leider für den Rest ihres Lebens als Dauermedikament und sie kommt damit bislang gut zurecht - nur der Hunger ist etwas blöde...
Cortison ist übringens nicht in erster Linie schmerzlindernd (das ist nur ein Folgeergebnis), sondern entzündungshemmend und imunsuppressiv. Jeder von uns produziert Cortisol auch selber, es ist mit unser wichtigstes Stresshormon.