Zitat:
Zitat von Renate + JoSi
Liegt das in der wölfischen Natur? Klares Nein.
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Hallo Renate.
Ich teile zwar Deine Ansicht größtenteils, aber der Vergleich ist an der Stelle unangebracht, weil es sich beim Canis Familiaris um die domestizierte Ausgabe seiner Ahnen handelt - was im Endeffekt bedeutet, das die Triebe der "Haus-Ausgabe" vom Wolf "hemmbar" sind. Und genau das ist für mich die einzig nachvollziehbare Argumentation mit dem Beissarm zu üben:
Ich führe meinen Hund in eine extreme Reizlage und er hört trotzallem noch auf meine Worte. Als mein Hund zum ersten Mal ausgetickt ist, war ich nicht nur überrascht, sondern konnte einfach nur noch im Affekt reagieren. Hätte ich zuverlässiges "Abbruchsignal" gehabt, hätte ich die Situation "souveräner" klären können. Aber...
1) kann man den Hund auch anders "auf Touren bringen" - bei uns ist eine Reitgerte - da sieht er rot und will nur haben und reinbeissen.
2) vermute ich, dass diese Beweggründe recht selten sind. Sie werden ja auch selten von Vertretern des Sports angeführt...
Aber wie gesagt - ich finde, man kann seinen Hund als Privatperson durchaus auch anders auslasten. Trotzdem darf man nicht alle über einen Kamm scheren. Gibt im SchD III bestimmt auch Leute mit Cohones
PS: Und Sozialisation und Kontakt mit Artgenossen ist kein Garant für Verträglichkeit! Nur nebenbei...