Hallo zusammen,
leider bin auch ich gezwungen, meine Hunde viele Stunden alleine zu lassen. Paul hatte von Anfang an kein Problem, er war vorher 23 Stunden weggesperrt und somit war es für ihn eine enorme Verbesserung. Berta dagegen war ein Wanderpokal, der von einer Assofamilie zu nächsten kam, da war immer Trubel. Bei mir war es für sie schlimm, sie bellte sehr viel. Da half es auch nichts, wenn die Eltern manchmal nachschauen kamen. Sie hat auch viel zerstört. Die ersten Stunden waren o.k., ab mittags machte sie Theater. Ich hatte und habe schon ein schlechtes Gewissen, doch alle meine Hunde waren bzw. sind alte, kranke und anfangs verhaltensauffällige Hunde, die kaum eine Vermittlungschance haben/hatten und leider bin ich auch gezwungen, Geld zu verdienen und wenn man alleine 100 Euro Medikamentenkosten im Monat hat, kann man auch nicht einfach weniger arbeiten.....
Ich finde, dass der Hund dann wenigstens einen freien Gartenzugang (abgesichert, so dass keiner sie ärgern oder Gift reinwerfen kann) haben muss, um sich lösen zu können und dass er einen Partner haben sollten. Zudem halte ich es für ganz wichtig, dass man recht kurzfristig frei nehmen kann, wenn der Hund erkrankt und Betreuung braucht, das geht auch nicht in jeder Arbeitsstelle.
Weiterhin sind Freizeitaktivitäten nur noch mit Hund möglich, alles andere (also Schwimmbadbesuche, Theater und Kino) sind erst mal unmöglich, sonst wird es wirklich inakzeptabel.
Die gemeinsame Zeit kann mit Spaziergängen, Hundesport usw. sehr intensiv und befriedigend für die Hundis gestaltet werden und nachts verbringt der Hund auch in der Nähe seiner Menschen.
Trotzdem sehe ich es selbst als nicht optimal an, wenn man viel arbeiten muss und die Hundis nicht mitnehmen kann, man muss ja auch mal zum Arzt oder Behördengänge erledigen oder mal für einige Tage auf Dienstreise.
Tschüss
Faltendackelfrauchen
Geändert von Faltendackelfrauchen (16.06.2007 um 16:45 Uhr)
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