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Alt 16.06.2007, 19:20
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Fussel Fussel ist offline
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 24.02.2005
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Für einen ruhigen ausgeglichenen erwachsenen Hund ist es zwar nicht optimal so lange alleine zu bleiben, aber durchaus ok, sofern er daran gewöhnt werden kann.
Vor einiger Zeit bin ich auch täglich ganztags arbeiten gegangen. Fussel war dann 8 Stunden alleine (er kam als 2t-Hund).
Anfangs haben wir uns auch viele Gedanken gemacht und hatten auch Hundesitter ausgetestet, da die aber nicht so gut ankamen (einer musste beim Probetermin auf dem Wohnzimmersessel sitzen bleiben ), sind die beiden dann ganz alleine geblieben. Später, als wir nur noch Fussel hatten, konnte ich ihn im Notfall (wenn ich zwingend länger arbeiten musste, oder am WE) auch mit auf die Arbeit nehmen. Wenn irgendwelche Krankheiten anstanden, habe ich natürlich Urlaub oder Zeitabbau nehmen müssen. Wegen meinem schlechten Gewissen, habe ich ihm dann regelmässig neues Spielzeug mitgebracht - das fand er dann richtig klasse. Kaputtgemacht hat Fussel nichts - im Welpenalter (als ich zuhause war) hat er mir mal das Schlafzimmer angeknabbert und später mal eine DinA4-Blatt zerrissen - das wars auch schon.
Jetzt, wo ich nur noch freitags ganztags arbeite und den Rest der Woche zuhause bin, merke ich, dass Fussel seine ursprünglich erlernten "Ruhezeiten" immer noch genauso nutzt. Klar liegt er, wenn ich da bin, meist in meiner Nähe, aber er döst doch trotzdem dann meist vor sich hin.
Solange die restliche Freizeit mit dem Hund verbracht wird, ist meiner Meinung nach auch eine Hundehaltung bei ganztags Arbeitenden ok. Im Krankheitsfall muss dann halt einer Urlaub nehmen.
Schlimmer finde ich die Hundehaltung bei Leuten, die zwar ganztags zuhause sind, den Hund dann aber nur sich selbst überlassen und nichtmal Gassi gehen (ja, das gibt es gar nicht so selten bei Leuten mit grossem Garten!!)

Gruß

Nadine
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