Hallo,
wenn ich richtig rechnen kann, ist Djego jetzt ca. 15 Monate, wird also ganz langsam erwachsen und selbstständiger. Sein Verhalten wird sich logischerweise verändern, er wird sich immer seltener hinter seine Menschen verstecken und statt dessen aufplustern, das ist eine normale Entwicklung.
Allerdings hat ein Verhalten wie es Djego zeigt, nur ganz selten etwas mit Beschützerinstinkt zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit Muffe schieben, aber das hören viele Hundebesitzer natürlich nicht gerne. Statt dessen glauben sie fest daran, dass ein Hund selbstständig weiß, welcher Mensch böses will und welcher nicht, klappt leider nur nicht!
Wenn der Mensch nicht erzieherisch einwirkt, kann Hundi ganz schnell alles Ungewohnte anblaffen (oder später angreifen). So war es bei Berta, als ich sie im Alter von 5 Jahren bekam. Es hieß, sie habe einen "großen Beschützerinstinkt". Mir war schon gleich klar, das das Schmarrn ist. Berta führte sich bei Leuten mit Gehwagen, im Rollstuhl usw. fürchterlich auf, zwei Wochen lang, weil sie Angst vor diesen merkwürdigen Dingen hatte. Dann hat sie kapiert, es lohnt sich, solche Leute zu sehen, sie zu "melden", also zu mir zu kommen, dabei aber seine Klappe zu halten, dann gibt es Leckerlis. Es wäre eine Katastrophe gewesen, wenn sie ihr Verhalten beibehalten hätte.
Tschüss
Faltendackelfrauchen
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