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Alt 18.07.2007, 13:27
Tabee
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Frida zähl ich ja noch nicht als ganzen Hund
aber bei Murphy sieht das schon anders aus, und es macht auch einen Unterschied, ob ich mit ihm unterwegs bin, oder mein Freund.

Bei meinem Freund hat er überhaupt keinen Beschützerinstinkt, zumindest gab es in dieser Hinsicht noch keine Situation, in der er "beschützend" reagiert hat. Und wir haben bis vor einem Jahr noch in der Stadt gelebt (nähe Altstadt), wo auch gerne schonmal Betrunkene unterwegs waren.

Bei mir läuft das etwas anders ab, wenn ich beispielsweise im Dunkeln mit Murph unterwegs bin, geht er sehr nah bei mir, sobald mir jemand entgegen kommt, merkt er meine Unsicherheit und geht nur noch Fuß und fixiert die Person/en, bis man sich passiert hat (allerdings ohne Haare aufstellen, Knurren, etc.)

Von Unsicherheit des Hundes kann hier aber keine Rede sein, denn ich glaube von Murphy sagen zu können, daß er sehr souverän ist und ängstlich hab ich ihn in all den Jahren noch nie erlebt.

Mein Freund hat mir den fehlenden Beschützerinstinkt bei ihm mal so erklärt, daß der Hund ihn als Rudelsführer ansieht und er damit auch in der Position ist, sich selbst zu verteidigen, bzw. nicht beschützt werden muß. Keine Ahnung, ob da was dran ist. (Wo steh ich denn dann in der Rangliste, muß ich mir jetzt Sorgen machen?)

Alles in allem ist es aber auch noch nie zu einer Extrem-Situation gekommen, ich weiß nicht, wie er bspw. bei einem Exhibitionisten reagiert hätte.
Zum Teil kommt es ja auch immer auf die eigene Reaktion an, ist es jemand, der entfernt ist, kann ich vielleicht noch einigermassen lässig bleiben, und so bellt mein Hund nur oder stellt sich schützend vor mich. Sollte mich allerdings jemand packen, anfassen und ich werde hysterisch (bei einem richtigen Übergriff) glaub ich schon, daß die Hölle losbricht...

Gruß
tabee
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